Schule im FiLB: Unterschied zwischen den Versionen

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(Medienkonzept)
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Wir setzen wir digitale Medien in unterschiedlichen Fächer didaktisch begründet ein.
 
Wir setzen wir digitale Medien in unterschiedlichen Fächer didaktisch begründet ein.
 
Beispiele:
 
Beispiele:
    - Unterstützte Kommunikation (UK): Das Ipad oder ein spezieller Talker wird  
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# Unterstützte Kommunikation (UK): Das Ipad oder ein spezieller Talker wird von  Nichtsprechenden Schüler/innen zur Kommunikation eingesetzt.
        von  Nichtsprechenden Schüler/innen zur Kommunikation eingesetzt.
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# Busfahrtraining: SuS lernen im Internet die Nutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln zu planen
    - Busfahrtraining: SuS lernen im Internet die Nutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln  
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# Mofa-Führerschein-Training: SuS erarbeiten ihre Fähigkeiten zur Erlangung eines Führerscheins mit einem Online-Trainingstools
        zu planen
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# Fachunterricht / Medienbildung: SuS lernen am Raster des Medienpasses NRW die Nutzung digitaler Medien.
    -  Mofa-Führerschein-Training: SuS erarbeiten ihre Fähigkeiten zur Erlangung  
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# Einsatz in den Arbeitsbereichen (Hauswirtschaft, Holz, Metall, Garten, Büro usw.):Internetrecherche, Anwendung von Office-Programmen, Doku-Filme, Erstellung eigener Erklär-Videos.
        eines Führerscheins mit einem Online-Trainingstool
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    -  Fachunterricht / Medienbildung: SuS lernen am Raster des Medienpasses NRW  
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        die Nutzung digitaler Medien.
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    -  Einsatz in den Arbeitsbereichen (Hauswirtschaft, Holz, Metall, Garten, Büro usw.):
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        Internetrecherche, Anwendung von Office-Programmen, Doku-Filme, Erstellung eigener
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        Erklär-Videos.
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Version vom 16. November 2017, 20:35 Uhr

Schule im FiLB, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek. II, in Gütersloh (Nordrhein-Westfalen)

Inhaltsverzeichnis

Auslöser und Meilensteine

Auslöser

Meilensteine
2005 Gründung, Einsatz Digitaler Medien als Themenfeld
2016 Medienkonzept

Handlungsfelder

Lernen & Prüfen

  • Personalisiertes Lernen, kleine Lerngruppen, durchgängige Doppelbesetzung
  • Einsatz von iPads im Fachunterricht, Office Anwendungen, Lernprogramme, Office-Kurse, Mofa-Training, Internetrecherche u.a. im Rahmen des Busfahrtrainings, Video-AG, Unterstützung schwerbehinderter SuSe,Internetsicherheit, Umgang mit sozialen Medien.

Wir sehen unseren Auftrag in der Schule im FiLB darin, die Schüler in der persönlichen und beruflichen Entwicklung individuell zu fördern mit dem Ziel, ihre Berufs- und Lebenschancen zu erweitern. Dieses ist nur möglich, wenn der einzelne Schüler dort abgeholt wird, wo er steht. Über ein tragfähiges Fundament, in dem Akzeptanz, Vertrauen und Wertschätzung die Grundelemente sind, können sie ihren individuellen Weg in das Erwachsenenleben finden.

Die SuS werden intensiv beim Lernen begleitet. Tägliche Reflexionsphasen (mit jeweils unterschiedlichen Methoden) ermöglichen eine Einschätzung über den aktuellen Lernerfolg. Das Lernen mit dem „Digital Medien“ basiert auf Nutzung von Lernprogrammen die eine Lernzielkontrolle protokollieren. Der Schüler ist nach Erledigung seiner Aufgaben selbständig in der Lage seine Erfolgsquote zu ermitteln und anschließend die Fehler zu korrigieren. Diese Methode ist schülerorientiert und effektiv.

Fortbildung/Qualifizierung

Für Lehrende: Peer-Fortbildungsformate etabliert, extern und intern - die Bedarfe werden halbjährlich ermittelt und durch den Medienbeauftragten ausgewertet. Anschließend werden konkrete Angebote vorgestellt.

Die Grundidee ist, dass sich das Kollegium fächerübergreifend und fachspezifisch im Umgang mit digitalen Medien weiterbildet. Ressourcen, die im eigenen Kollegium bestehen, können durch den Peer-to-Peer-Ansatz nutzbar gemacht werden. Durch Mikrofortbildungen, kollegiale Hospitationen oder externe Schulungen können einzelne Lehrkräfte zu MultiplikatorInnen werden, die neues Wissen an ihre Schulen tragen.
Die Themenvorschläge orientieren sich inhaltlich am Kompetenzrahmen des Medienpasses NRW. Dieser zeigt die zu erreichenden Kompetenzen der SuS und beschreibt gleichzeitig die zu erwartenden Kompetenzen der Lehrkräfte.

Steuerung & Teamstrukturen

Die Lehrkraft muss den Freiraum für Selbstbestimmung und Mitbestimmung achten und gewähren. Es gilt das Prinzip der Mündigkeit, um die selbständige Eigentätigkeit und die Zusammenarbeit in der Gruppe zu fördern. All diese genannten Merkmale des Lernens sind für uns die Zielrichtungen des pädagogischen Bemühens; wir müssen den behinderten Schülern dabei helfen, wie Erwachsene zu lernen und sich entsprechend zu verhalten.

Der Unterricht im FiLB findet in Klassen zu je 10 Schüler/innen statt. In der Regel gibt es eine Lehrer-Doppelbesetzung. Einzelne Schüler werden zusätzlich von Integrationshelfern und/oder FSJ-ler betreut. Auf diese Weise können die SuS sehr individuell gefördert werden.

Technik

Breitband: LAN, WLAN in Vorbereitung, Internetfilter
Hardware:

  • Klassenraum: 1 PC + Drucker + teilweise Beamer
  • Fachraum: 8 PC, 3 Drucker, 1 Beamer
  • Fachraum PC: 13 PC, Beamer, Drucker
  • Lehrerzimmer: 4 PC
  • Medienwagen, iPads

BYOD:
Software: Lernwerkstatt, MS-Office, Movie Maker, Budenberg, usw.
Support:
Die technische Ausstattung wird durch den Schulträger des Kreises Gütersloh finanziert und im Auftrag durch die IT-­Regio GmbH im 2. + 3.-­Level-­Support administriert. Der 1.-Level-­Support wird durch eine Lehrkraft des Kollegiums durchgeführt.

Materialien


Partizipation

Die SuS werden intensiv beim Lernen begleitet. Tägliche Reflexionsphasen (mit jeweils unterschiedlichen Methoden) ermöglichen eine Einschätzung über den aktuellen Lernerfolg. Das Lernen mit dem „Digital Medien“ basiert auf Nutzung von Lernprogrammen die eine Lernzielkontrolle protokollieren. Der Schüler ist nach Erledigung seiner Aufgaben selbständig in der Lage seine Erfolgsquote zu ermitteln und anschließend die Fehler zu korrigieren. Diese Methode ist schülerorientiert und effektiv.

Netzwerke

  • Medienzentrum und Kompetenzteam des KreisesGütersloh,
  • Medienberatung NRW
  • Externe und schulinterne Referenten für SchilF Veranstaltungen

Medienkonzept

Medienkonzept Schule im FiLB

Das Leitziel der Schule im FiLB ist es, unsere Schüler auf ihr Leben als Erwachsene vorzubereiten. Ein wichtiger Aspekt dieses Erwachsenwerdens, ist die aktive und eigenverantwortliche Teilhabe am öffentlichen Leben. Ein wesentlicher Teil dieses öffentlichen Lebens sind, sowohl die analogen als auch digitalen Medien.

Die digitalen Medien unterstützen und befördern Lernprozesse und sind für unsere Schüler/innen mit einem teilweise besonderen Förderbedarf eine große Hilfe und Chance. So können durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele behinderungsbedingte Hürden kompensiert werden.

Als berufsbildende Schule fördern wir die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung für eine mögliche Ausbildung unserer Schüler/innen. Ein weiterer Aspekt ist die Teilhabe an der Nutzung sozialer Netzwerke. Sie ermöglicht es unseren Schüler/innen eine zeitgemäße und mittlerweile selbstverständliche Kommunikation. Sie spielen in der Sozialisation junger Menschen eine große Rolle und sind Teil ihrer Jugendkultur. Die erworbenen Kompetenzen fördern eine Persönlichkeit mit mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein. Sie drücken Lebensgefühle aus und vermitteln gesellschaftliche Teilhabe.

Orientierung an Medienpass NRW

Lernen mit Medien:
Medien als Werkzeuge, 5 Kompetenzbereiche:

  1. Bedienen und Anwenden
  2. Produzieren und Präsentieren
  3. Recherchieren und Informieren
  4. Analysieren und Reflektieren
  5. Kommunizieren und Kooperieren

Lernen über Medien: Wir setzen wir digitale Medien in unterschiedlichen Fächer didaktisch begründet ein. Beispiele:

  1. Unterstützte Kommunikation (UK): Das Ipad oder ein spezieller Talker wird von Nichtsprechenden Schüler/innen zur Kommunikation eingesetzt.
  2. Busfahrtraining: SuS lernen im Internet die Nutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln zu planen
  3. Mofa-Führerschein-Training: SuS erarbeiten ihre Fähigkeiten zur Erlangung eines Führerscheins mit einem Online-Trainingstools
  4. Fachunterricht / Medienbildung: SuS lernen am Raster des Medienpasses NRW die Nutzung digitaler Medien.
  5. Einsatz in den Arbeitsbereichen (Hauswirtschaft, Holz, Metall, Garten, Büro usw.):Internetrecherche, Anwendung von Office-Programmen, Doku-Filme, Erstellung eigener Erklär-Videos.


Erfolgsfaktoren und Hindernisse


Besonderer Schatz

  • Personalisiertes Lernen

Anekdoten

)

Links

Video aus dem Speakers' Corner am 22.06.2017: Michael Wenzel - Medienpass NRW

Video aus dem Speakers' Corner am 21.09.2017: Michael Wenzel - Mobiles Lernen