Johann-Turmair-Realschule Abensberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kooperation mit Grundschulen, Universitäten, Partnerschulen und Netzwerken liefert nachhaltig Ansatzpunkte für die stetige Steigerung der Unterrichtsqualität und der Lehrerfortbildung sowie den kollegialen Austausch. Auch durch zahlreiche Fortbildungen, die außerhalb der Schule durch die Projektleiter angeboten werden, findet ein reger Austausch mit umliegenden Schulen statt, die ebenfalls mit mobilen Endgeräten arbeiten.
  
 
== Medienkonzept ==
 
== Medienkonzept ==

Version vom 28. Oktober 2017, 21:23 Uhr

Johann-Turmair-Realschule in Abensberg (Bayern)

Inhaltsverzeichnis

Auslöser und Meilensteine

Auslöser

Die Johann-Turmair-Realschule hat sich im Frühjahr 2012 auf den Weg gemacht, die sich zunehmende digitalisierende Welt auch in den Unterrichtsalltag zu holen. Der Entwicklungsprozess fusste auf einem wohl überlegten Konzept, alle am Schulleben beteiligten Seiten frühzeitig, transparent und nachhaltig mit auf einen Weg zu nehmen, dessen genauen Verlauf alle Beteiligten in letzter Konsequenz (äußere Umstände, rasante Entwicklung) nicht kennen aber stetig mitentscheiden können. Das Konzept sah frühzeitig vor, Schulleitung, Eltern und Schüler als an einem Strang ziehende im Boot zu haben. Auslöser waren die auf den Markt kommende Tablets, die als Versprechen für Einfachheit und Vielseitigkeit im Unterricht gesehen wurden und der dringende Wunsch Unterricht endlich stark ausgeprägt differenziert, authentisch und lebensweltnah zu gestalten.

Meilensteine
2012/13 Einführung Tabletklasse "PadUcation"
2013/14 Qualifizierungsphase Referenzschule für Medienbildung
2015 Pädagogischer Tag zum mobilen Lernen: 18 Workshops mit hausinternen Referenten
2015/16 Referenzschule für Medienbildung
2015/16 Einführung des Mediencurriculum ab Jh. 5
2015/16 Erste Abschlussklasse des Projektes "PadUcation"

Handlungsfelder

Lernen & Prüfen

  • gemeinsames Konzept von Schulleitung, Eltern, Schüler
  • Bewusste Veränderung im Lehren und Lernen
  • Professionalisierung Lebensraum Schule
  • Implementierung Prozess in Lehrerkollegium
  • Methodencurriculum Jhg. 5-10

Fortbildung/Qualifizierung

Zahlreiche Erkenntnisse, die aus der Arbeit am Projekt PadUcation entstanden sind, sollen als Grundlage für die Weiterarbeit im Bereich Medienerziehung herangezogen und möglichst vollumfänglich in die Breite getragen werden. Zentrale Aspekte in diesem Bereich sind die Förderung des Medieneinsatzes, Projektarbeit und fächerverbindender Unterricht. Als hilfreiche Stütze hat sich hier eine umfangreiche Palette von Angeboten schulinterner Fortbildungen bewährt. Das Wissen und die Erfahrung der beteiligten Lehrkräfte in diesem Bereich dienen als Ausgangspunkt für ein Reihe von Veranstaltungen. Fachbetreuer und engagierte Lehrkräfte verstärken das Team und es gelingt ein breites Angebot an Themen in den SchiLf- Veranstaltungen anzubieten. Dieses Angebot soll systematisch von den jeweiligen Fachbetreuern zur Bereicherung ihrer Fachsitzungen angenommen. Im Zentrum unseres Fortbildungskonzeptes steht die Überzeugung, dass echte Unterrichtsentwicklung nut in den Fachschaften stattfinden kann und muss.

Pädagogischer Tag- Programm

Wie weit die Realschule Abensberg mit diesem Ansatz gekommen ist, zeigt der pädagogische Tag zum „Mobilen Lernen“. 18 Workshops zum mehrwertigen Einsatz digitaler Medien im Unterricht könnten von hausinternen Referenten gestaltet werden.

Fragen zu Softwareproblemen, sowie Gerätetechnik werden meist schulintern durch die Projektleiter geklärt. Kristallisieren sich zentrale Aspekte aus diesen Fragen heraus, werden entsprechend schulinterne Fortbildungsangebote eingerichtet. Begleitend zu den Fortbildungen werden zwei Plattformen (Mebis, iTunesU) angeboten, in denen die Fortbildungsinhalte vertieft werden können. Sie ermöglichen sich mithilfe von Tutorialvideos Bedienkompetenz anzueignen, sich über ausgewählte Anwendungen (Apps) zu informieren und Unterrichtsbeispiele auszutauschen.

Für Lehrende: ja, schulintern
Für Lernende: Ausbildung von "Technik Teams", Technikschulungen für iPadklassen

Steuerung & Teamstrukturen


Technik

Breitband: WLAN, schulinternes Netzwerk
Hardware: Tablets, iPads (Tablets als teacher tool, 80% Abdeckung, 4 mobile Ipad-Einheiten)
BYOD:
Software: Lernplattform mebis, Cloud (schulintern)
Support:

Materialien


Partizipation


Netzwerke

  • Sachaufwandsträger
  • IT-Fachfirma
  • Zusammenarbeit mit Experten in Teilgebieten

Die Kooperation mit Grundschulen, Universitäten, Partnerschulen und Netzwerken liefert nachhaltig Ansatzpunkte für die stetige Steigerung der Unterrichtsqualität und der Lehrerfortbildung sowie den kollegialen Austausch. Auch durch zahlreiche Fortbildungen, die außerhalb der Schule durch die Projektleiter angeboten werden, findet ein reger Austausch mit umliegenden Schulen statt, die ebenfalls mit mobilen Endgeräten arbeiten.

Medienkonzept

Mediencurriculum: http://www.rs-abensberg.de/index.php?id=1413
Medienkonzept: http://www.rs-abensberg.de/index.php?id=1410

Erfolgsfaktoren und Hindernisse


Den beschriebenen innovativen Entwicklungsprozess nachhaltig zu institutionalisieren, ist die große Herausforderung, der sich die Realschule Abensberg jetzt stellen muss. Dazu gehört die Integration der „Innovation“ in alle schulische Prozesse (u.a. Planung von Finanzen, Bezug zum Schulprogramm, Verankerung im pädagogischen Leitbild, überprüfbare Umsetzung; Personalentwicklung, Unterrichtsentwicklung, usw.) Der große Schritt, der vor allen Beteiligten liegt ist sicherlich, das 1:1-Szenario in die Breite der gesamten Schule zu tragen. Gerade im Bereich der weiteren Professionalisierung der Infrastruktur im Haus ist Unterstützung von Sachaufwandsträger und auch ggf. zusätzlichen externen Partnern notwendig.

Besonderer Schatz

  • best practices
  • weit vorangeschrittener Schulentwicklungsprozess
  • vollständige Integration Kollegium in Veränderungsprozess
  • Ideen und Konzepte sehr gut übertragbar und adaptierbar

Eine große Stärke des Prozesses an der Johann-Turmair-Realschule ist sicherlich die inzwischen fast vollständig erreichte „Mitnahme“ und Motivierung der Kolleginnen und Kollegen sich aktiv am Unterrichtsentwicklungsprozess zu beteiligen. Die Gründe hierfür sind vielschichtig: Zum einen die hohe Expertise im eigenen Schulhaus. Die Projektleitung kann die zentral notwendigen Prozesse zur Steuerung der Entwicklung klar benennen, initiieren und überaus nachhaltig begleiten. Aber auch die grundlegend notwendigen technische Infrastruktur kann definiert, bedient oder mit entsprechenden Partnern (Sachaufwandsträger, externen Firmen etc.) verwirklicht werden. Diese Expertise beginnt sich in Teilbereichen auf die zahlreichen Kolleginnen und Kollegen zu übertragen. Ein sich stetig weiterentwickelndes Angebot an Fortbildungen (sowohl auf konzeptioneller als auch auf inhaltlicher Ebene) sind als Reaktion und gesundes Wachstum des Prozesses zu werten.

Anekdoten

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