AG Netzwerke: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Medienmodule bilden ein digitales Ausbildungsprogramm, das Raum für die Persönlichkeitsstruktur des einzelnen Lehrers lässt. Bei SchülerInnen sowie den LehrerInnen werden grundlegende technische Kompetenzen vermittelt, in 3 Anwendungsmodi integriert: | Die Medienmodule bilden ein digitales Ausbildungsprogramm, das Raum für die Persönlichkeitsstruktur des einzelnen Lehrers lässt. Bei SchülerInnen sowie den LehrerInnen werden grundlegende technische Kompetenzen vermittelt, in 3 Anwendungsmodi integriert: | ||
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Version vom 17. Juli 2017, 04:49 Uhr
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Diskussionsergebnisse (Stand 20.06.2017)
Die AG Netzwerke hat zum aktuellen Zeitpunkt (noch) kein wirkliches Ergebnis, das im Präsentationsmodus dargestellt werden kann.
Primär sind die grundlegenden Bedarfe, die zwei wesentlichen Netzwerkstrukturen und die ausgewogene Kollaboration innerhalb von Netzwerken angesprochen worden.
Bedarfe:
- Zusammenarbeit innerhalb einer Schulart (insbesondere für kleine Schulen/Lehrerkollegien)
- Zusammenarbeit schulartübergreifend (GS - MS / GS - RA / GS - GY) um einen reibungsarmen digitalen Übergang der SchülerInnen zu gewährleisten
Netzwerkstrukturen:
- Top-Down-Struktur, i.d.R. durch politische Absichtserklärungen aufgesetzt (z.B. Bildungsregionen)
- Basis-Struktur, i.d.R. durch die handelnden Akteure selbst aktiviert und gestaltet
Kollaboration:
- Motivation möglichst aller Mitglieder zur aktiven Teilnahme mit Ergebnisorientierung
- ausgewogene Arbeitsbelastung aller Mitglieder
- gezielte Aufgabenverteilung mit verbindlicher Terminstruktur zur gezielten Entlastung
- Motivation weiterer Lehrerkollegien durch "Best Practice" - Situation.
Netzwerkstrukturen
Aktuell haben sich die beiden o. g. Netzwerkstrukturen in der Diskussion dargestellt:
Die Top-Down- und die Basis-Struktur.
Dabei setzen die AG-Teilnehmer auf beide Varianten, die zum gewünschten Erfolg führen können.
Arbeiten im Netzwerk - Erfahrungswerte
Ausgehend von den Top-Down-Netzwerken zeigte sich in den letzten Jahren eher eine schwache Ergebnisorientierung, bei hohem Verwaltungsaufwand.
Bedingt durch die Größe der Netzwerke, Anzahl der Mitglieder und der oft nicht unerheblichen räumlichen Distanz zwischen den Akteuren werden detailliert ausgearbeitete gemeinsame Ziele selten definiert und noch seltener gewinnbringend realisiert.
Derzeit lässt sich in unserer Region im Top-Down-Modus eher eine Netzwerkgründungsmüdigkeit erkennen.
Basis-Netzwerke sind erheblich beweglicher, leichter zu managen und erzeugen schneller nutzbare Erfolge. Der Nachteil ist die ausnahmslose Freiwilligkeit der Netzwerkgründung bzw. des Netzwerkbeitritts.
Im Top-Down-Modus gibt der Top die Spielregeln vor und stattet das Netzwerk mit Finanzmitteln aus.
Basis-Netzwerke müssen sich oft erst im kleinen Kreis bewähren, meist im nachhaltigen Best-Practice-Modus laufen, können letztendlich nur durch überzeugende Ergebnisse bzw. Synergieeffekte leben und überleben.
Dazu bedarf es meist engagierter Kollegen, die den Bedarf der Kollaboration und deren Vorteile erkennen und eine Vorreiterrolle einnehmen.
Netzwerkaufbau auf der Basis eines funktionierenden Konzeptes - Multiplikation
Als ein basisorientiertes Netzwerk könnte man beispielhaft die Region Altenmünster / Holzwinkel in Bayern darstellen.
Zwei Punkte bilden die wesentliche Grundlage für einen effizient funktionierenden Netzwerkbetrieb:
- Ausgehend von der Bewerbung der Grundschule Altenmünster zur Referenzschule für Medienbildung (2012/13) wurden dem Lehrerinnenkollegium auf deren Wunsch durch den Sachaufwandsträger ein Ingenieur zur Seite gestellt.
- Das Medienkonzept incl. Curriculum basiert auf der Zusammenarbeit Lehrer - Ingenieur und ist multiplikationsfähig.
2014 - nach 2 Schuljahren - war die Einführungsphase vorbei, der regional sichtbare Erfolg erzeugte Interesse. Bei Lehrerkollegien umliegender Schulen und deren Sachaufwandsträgern.
2014/15 übernahmen die beiden Grundschulen Emersacker und Adelsried das komplette Mediensystem, ab dem Schuljahr 2017/18 soll nun die Grundschule Welden integriert werden.
Diese 4 Grundschulen stellen zusammen einen regionalen Verbund mit 530 SchülerInnen, 55 LehrerInnen, 4 SchuleiterInnen und 4 Sachaufwandsträgern dar.
Alle Klassenzimmer in diesen GS verfügen letztendlich über die gleiche technische Ausstattung, d. h. selbst ein Schulwechsel ist für die LehrerInnen kein medientechnisches Problem.
Das Mediencurriculum ist gleich, die Medienmodule laufen gleichartig ab, die SchilF werden an einer Schule (jeweils im Wechsel) für alle LehrerInnen abgehalten.
Die Medienmodule bilden ein digitales Ausbildungsprogramm, das Raum für die Persönlichkeitsstruktur des einzelnen Lehrers lässt. Bei SchülerInnen sowie den LehrerInnen werden grundlegende technische Kompetenzen vermittelt, in 3 Anwendungsmodi integriert:
- Die Präsentationsmodule (Libre Office Impress)
- Das Virtuelle Klassenzimmer (Moodle)
- Der Wikipedia-Artikel (Wiki-Software)
Jede Schule bildet ein grundlegendes Micro-Netzwerk, das durch 5 Faktoren bestimmt wird:
Sachaufwandsträger / Hard- und Software / Lehrerkollegium / Schüler / Eltern
Bedingt durch die grundsätzliche Zusammenarbeit der Grundschulen wird derzeit auf mehreren Ebenen, entsprechend den 5-Faktoren die Netzwerkarbeit forciert bzw. angestrebt:
- LehrerInnenkollegium: Synergieeffekte im Medienbereich, aber auch bei analogen Unterrichtsformen über die Kollegiumsgrenzen hinweg.
- Elternbeirat: Kosten- bzw. organisationsintensive Veranstaltungen werden gemeinsam übernommen, ....
- Schüler-Admin-Gruppe: Die Betreuung (einfache Arbeiten) von Hard- und Software übernimmt eine Schülergruppe, bestehend aus Schülerinnen der 4 Schulen.
- Sachaufwandsträger: Gemeinsame Beschaffung, Betreuung und Wartung der technischen Anlagen
Im nächsten Schritt sind die vorhandenen medientechnischen Kontakte zum regionalen GY zu optimieren, die RA und die MS einzubinden.