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Was ist das Ziel?
Nachhaltige Medienintegration in den allen Bereichen des Schulalltags (Unterricht, Elternarbeit, Verwaltung, Organisation, ...) Zielformulierung auf Unterrichtsebene: Die Lehrkräfte erkennen Vorzüge und individuelle Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Medien und entwickeln ihren Unterricht in diese Zielrichtung weiter.
Wann ist diese erreicht?
„Medienintegration und Schulentwicklung
Wann ist Medienintegration in den schulischen Alltag und ihre Verankerung in einer Lernkultur für individuelle Förderung nachhaltig? Einzelne Studien definieren Medienarbeit in einer Schule bereits dann als nachhaltig, wenn eine Einheit, die digitale Medien nutzt, auch zwei Jahre nach ihrer Einführung von einer Lehrkraft weiterhin eingesetzt wird (Eickelmann 2009). Demgegenüber steht die bereits früh formulierte Sichtweise, dass Medienarbeit dann als nachhaltig zu betrachten ist, wenn ...
a) sie den überwiegenden Teil der Kolleginnen und Kollegen einer Schule erreicht hat,
b) eine gewisse Verbindlichkeit vorliegt, die in Vereinbarungen, Verantwortlichkeiten, Strukturen und Prozessen sichtbar wird, und
c) die Schule Wege gefunden hat, ihre Ansätze und Lösungen zu reflektieren und weiterzuentwickeln (Schnoor 1997).“ Definition aus Individuelle Förderung mit digitalen Medien, Richard Heinen, Michael Kerres im Auftrag der Bertelsmann Stiftung
Definition: Medienintegration in Schulen?
Medienintegration bedeutet die nachhaltige Etablierung der Nutzung digitaler Geräte und Dienste auf allen Ebenen des schulischen Alltags. Neben dem Unterricht sind hier die interne und externe Kommunikation (z.B. mit Eltern) zu nennen, ebenso alle Arbeitsabläufe im Kontext von Verwaltung und Organisation des Schullebens.
Gestaltung des Medienintegrationsprozesses
Lehrkräfte müssen dazu die Vorzüge und individuelle Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Medien kennen und für den eigenen Unterricht und die sonstige Kommunikation und Arbeit konsequent weiterentwickeln. Ausgehend von einer Sensibilisierung für den Mehrwert digitalen Arbeitens sollte im Kollegium ein von allen Mitgetragener, und an einem gemensamen Leitbild orientierter Innovationszyklus durchlaufen werden, der sich in die vier Stufen (Erprobung, Einführung, Steuerung und Integration) gliedert. Aufgabe von Leitung und Steuerung ist es dabei unter anderem, entsprechenden Ressourcen zur Verfügung zu stellen und Prozessverantwortliche zu benennen.
Leitfragen
1 Wie werden Initiativen einzelner aufgegriffen und mit Unterstützung der Schulleitung umgesetzt?
Konzept: Kick-off als Klammer --> Commitment des Kollegiums
2 Was wichtig ist für Steuerung (Schnittstelle zum 10-Punkte-Katalog)
1) Eine Person hat den Hut auf; Steht die Schulleitung voll dahinter? Das ist eine notwendige Bedingung;
2)Ressourcen werden von der Schulleitung zur Verfügung gestellt;
3) Verantwortlichkeitsdiagramm: wer macht was;
4) Argumente sammeln zur Überzeugung;
5) Verbindlichkeit vs. Offenheit: muss vom Kollegium getragen werden: in manchen Schulen hilft die "Anweisung" von oben
3 Welche Steuerungsmodelle gibt es? Wie sind diese organisiert?
4 Wie kann eine nachhaltige Medienintegration in den allen Bereichen des Schulalltags (Unterricht, Elternarbeit, Verwaltung, Organisation, ...) erreicht werden?
5 Wie gelingt es, dass die Lehrkräfte die Vorzüge und individuelle Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Medien erkennen und ihren Unterricht in diese Zielrichtung weiterentwickeln.
6 Wie kann eine Schule Strukturen und Prozesse entwickeln kann, damit die Lehrkräfte diese Potenziale zunehmend und systematisch in ihrem Unterricht integrieren? Wie gestaltet man diesen Schulentwicklungsprozess nachhaltig? Wie bindet man die einzelne Lehrkraft in den Prozess ein? Welche Rolle nehmen darin die Prozessverantwortlichen ein? Dabei sind zwei Schwerpunkte wichtig: 1) Optimierung schulischer Abläufe durch digitale Medien (Warum: wichtiger Faktor, um Kollegium für die geplanten Veränderungen positiv zu stimmen); 2) 4 Phasen Stufenablauf (Erprobung, Einführung, Steuerung und Integration) Dokument Bertelsmann
7 Wie muss ein Team gebildet werden, dass dies leisten kann?
8 Welche Koordinationsbereiche sollten fest an Personen gebunden werden?
9 Welche Entscheidungsinstanzen leiten und motivieren den Prozess? Daraus abgeleitet: Welche Unterstützungsangebote wären für Schulen wünschenswert, damit sie diesen Weg ressourcenschonender und effektiver beschreiten können? Können Modelle aus dem Bereich der Wirtschaft und Wissenschaft auf den Schulkontext adaptiert werden? Kann und sollte auf konkrete Unterstützungsangebote außerhalb des Bildungssektors eingegangen werden?
Handlungsfeld: „Das Kollegium mitnehmen"
- Wie kann eine Schule Strukturen und Prozesse entwickeln kann, damit die Lehrkräfte diese Potenziale zunehmend und systematisch in ihrem Unterricht integrieren?
- Wie gestaltet man diesen Schulentwicklungsprozess nachhaltig?
- Wie bindet man die einzelne Lehrkraft in den Prozess ein?
- Welche Rolle nehmen darin die Prozessverantwortlichen ein?
- Schwerpunkte: Optimierung schulischer Abläufe durch dig. Technik / 4 Phasen Stufenablauf (Erprobung, Einführung, Steuerung und Integration)