Europaschule Bornheim
Europaschule Bornheim in Bornheim (Nordrhein-Westfalen)
Inhaltsverzeichnis |
Meilensteine
2005 Teilname am Projekt "Schule interaktiv" Entwicklung eines Medienkonzepts "Lernen mit Medien", "Leben mit Medien"
Handlungsfelder
Lernen & Prüfen
Einen grundsätzlichen Schwerpunkt in der Umsetzung des Medienkonzeptes sehen wir darin, Lernarrangements für Schülerinnen und Schüler so zu realisieren, dass sie sich einen gleichsam konstruktiv-kreativen wie auch kritisch-reflektierten Umgang mit den digitalen Medien aneignen können.
Welche pädagogischen Ziele (Kriterien für guten Unterricht) verfolgen wir?
- Wir wollen guten Unterricht, um Lernerfolg zu erzielen, das bedeutet Nachhaltigkeit, Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung für den eigenen Lernprozess.
- Zunächst einmal wichtig ist ein Lernklima, welches Lebensnähe enthält, eine gute Atmosphäre erzeugt und Motivation fördert.
- Entscheidend ist auch ein Lernen in sozialen Zusammenhängen, in welchem Kooperation und Teamarbeit vorherrschen und Verantwortungsbewusstsein für andere entsteht.
- Hierbei ist der Umgang mit Medien in vielerlei Hinsicht besonders zu berücksichtigen.
- Gleichzeitig ist Individuelles Lernen von Bedeutung, hier vor allem eine Binnendifferenzierung, die individuelles Lernen ermöglicht und individuelle Lerntypen berücksichtigt.
- Neben dem Schwerpunkt des „guten Unterrichts“ sind die weiteren Bestandteile des Schulprofils, insbesondere „Gesunde Schule“ und „Europäische Dimension“ ebenso zu beachten und mit dem Medienkonzept zu vereinbaren.
Fortbildung/Qualifizierung
Für Lehrende:
Für Lernende: Medienscouts
Steuerung & Teamstrukturen
Technik
Breitband:
Hardware:
BYOD:
Software:
Support: zwei Systemadministratoren
Materialien
Die Kolleginnen und Kollegen der Europaschule Bornheim haben viele Unterrichtseinheiten und Lösungsideen für digitale Szenarien entwickelt, die wir gern mit anderen teilen und weiterentwickeln würden.
Partizipation
Netzwerke
Medienkonzept
Lernen mit Medien + Leben mit Medien
Lernen mit Medien:
Lernen mit Medien beinhaltet zunächst nicht den Erwerb von Kompetenzen im Umgang mit Medien, sondern nutzt Medien hauptsächlich zur Erarbeitung fachbezogener Inhalte, z.B. beim Zeigen eines Films im Geschichtsunterricht, beim Verwenden eines Laptops bei der Auswertung von Versuchsergebnissen, beim Nachschlagen eines Begriffs bei Wikipedia oder beim Einsatz einer dynamischen Geometriesoftware im Mathematikunterricht.. Diese Nutzung von Medien ist wesentlicher Bestandteil von Lehren und Lernen. Sie kann der Veranschaulichung dienen, unterschiedliche Lerntypen ansprechen und individuelles Lernen fördern.
Darüber hinaus kann das Lernen mit Medien Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen, autonom und eigenverantwortlich zu arbeiten.
Lernen über Medien:
Lernen über Medien beinhaltet den Erwerb von Medienkompetenzen auf den Ebenen der bewussten Anwendung und der kritischen Medienreflexion. Diese Ebenen lassen sich nach Gerhard Tulodziecki weiter differenzieren in
- Das Auswählen und Nutzen von Medienbeiträgen
- Das Gestalten und Verbreiten von eigenen Medienbeiträgen
- Das Verstehen und Bewerten von Mediengestaltung
- Das Erkennen und Aufbereiten von Medieneinflüssen
- Das Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und Medienverbreitung
In den verschiedenen Jahrgängen und Unterrichtsfächern werden Unterrichtsreihen durchgeführt, die den Erwerb dieser Ebenen von Medienkompetenz einbeziehen und die Prozesse der Mediengestaltung und ihrer Einflüsse thematisieren.
Die dazu geplanten Unterrichtsvorhaben und die darin zu erwerbenden Kompetenzen sind in den Dokumenten „Unterrichtsvorhaben-Medienkompetenzbereiche“ und „Medienkompetenzmodule“ einsehbar. (Siehe Schaubilder im Anhang.) Die Verteilung der Unterrichtsvorhaben entspricht dem Stand August 2007. Weitere, insbesondere zur Internetsicherheit und zur Medienreflexion sind in Planung.
Erworbene Kompetenzen zum „Lernen über Medien“, zum Teil aber auch zum „Lernen mit Medien“ sollen im „Portfolio zum Lernerfolg“ dokumentiert werden.
Die hier gewonnenen Erkenntnisse werden umso bedeutsamer, je mehr Medien in alle Lebensbereiche drängen und in vielfältiger Hinsicht im Umgang mit anderen Menschen und Institutionen einerseits zur selbstverständlichen Voraussetzung werden, andererseits aber auch zu einem außerordentlichen Instrument nicht nur für „gute Ziele“. Selbst bei nicht böswilliger Absicht bietet z. B. das Internet Möglichkeiten, die zu negativen Konsequenzen für die Benutzer führen können. Die Aufgaben, die Pädagogen in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren zukommen werden, sind noch nicht abzusehen. Umso wichtiger ist die ständige Reflexion und Aktualisierung medienpädagogischer Arbeit in der Schule.
Besonderer Schatz
Anekdoten
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