Evangelisch Stiftisches Gymnasium Gütersloh: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. November 2017, 21:53 Uhr
Evangelisch Stiftisches Gymnasium in Gütersloh (Nordrhein-Westfalen)
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Auslöser und Meilensteine
Auslöser
Die Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung ermöglichte die Initiierung der Laptop-Arbeit.
Meilensteine
1995 Projekt Mediothek (gefördert durch Bertelsmann)
1999 Laptop-Projekt (in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung): Initiierung des Laptop-Projektes mit zwei Projektklassen ab der Jahrgangsstufe 7
2004 Ende des Laptop-Projektes und Start der Laptop-Arbeit: Ausweitung der Arbeit mit Laptops auf alle Klassen ab der Jahrgangsstufe 7
2014 Professionalisierung: Erstellung eines Laptopcurriculums
2016 Institutionalisierung: Laptop-Arbeit wird für alle Schüler*innen zum verbindlichen Bestandteil des Schulprogramms
2017 Einsatz von Lernplattformen: Lernplattformen (eSchool21 bzw. Nerdl) werden als LMS eingeführt und erprobt
Handlungsfelder
Lernen & Prüfen
Ein sog. “Laptopcurriculum” regelt neben den fachlichen Curricula den flächendeckenden Einsatz der Laptops ab Klasse 7, die in 1:1 Ausstattung vorhanden sind. Über ein neues Lernmanagementsystem können Unterrichtsmaterialien digital erstellt und verbreitet, sowie Lernaufgaben individuelle angepasst und ggf. automatisiert korrigiert werden. Alle Schüler ab Klasse 7 arbeiten mit eigenen Laptops, deren Einsatz im Fachunterricht ist über Einsatz in allen Fächern durch ein verbindliches Laptopcurriculum implementiert (siehe website). Seit 2016 auch Zugriff von außen möglich (asynchrones Lernen, Blended Learning, Flipped classroom)
- Individualisierung
- Projektarbeit
Arbeiten mit Laptops
Curriculum und Regeln
Fortbildung/Qualifizierung
Für Lehrende:
Für Lernende:
Steuerung & Teamstrukturen
Technik
Breitband: Das Evangelisch Stiftische Gymnasium verfügt seit dem Jahr 2017 über eine Glasfaseranbindung an das Internet. Das Glasfasernetz bietet eine Geschwindigkeit von 1 GBit/sec synchron. Im ganzen Schulgebäude befinden sich 60 Accesspoints von Cisco. Über einen Radiusserver bietet die Schule ein WLan für die Geräte der Schüler*innen und für das pädagogische Personal an. Der Radiusserver ermöglicht eine exakte Authentifizierung durch Benutzernamen und Passwort. Ein zweites WLan existiert für Klienten, die fest der Schule zugeordnet sind (z.B. für die 130 festinstallierten Rechner in den PC- und Fachräumen). Ein drittes WLan ist für Gäste eingerichtet.
Hardware: Die Schüler*innen verfügen ab der siebten Jahrgangsstufe über ein eigenes mobiles Endgerät. Bei diesen Geräten handelt es sich um elternfinanzierte Laptops bzw. Convertibles. Im Moment arbeiten 700 Schüler*innen mit einem eigenen Laptop im Unterricht. In 26 Klassenräumen befinden sich festinstallierte Beamer. Diese lassen sich kabelgebunden (VGA oder HDMI) mit den Schüler- und Lehrerlaptops verbinden. In weiteren 15 Fachräumen besteht die Möglichkeit einer Beamerprojektion mit fest angeschlossenen Computern und in 12 Fachräumen befinden sich Dokumentenkameras. Fünf Räumen sind mit je einem Smartboard ausgestattet.
BYOD: BYOD ist möglich. Die Schule macht jedoch gewisse Spezifikationen als Vorgabe, damit gemeinsames Arbeiten im Unterricht ermöglicht wird.
Software: Die Schule schafft nach Rücksprache mit den Fachschaften Software an, die das Lernen unterstützen kann. Seit 2016 existiert eine Lernplattform (eSchool21), die in Kooperation mit der German International School of Silicon Valley entstanden ist. Seit 2017 heißt diese Lernplattform "Nerdl".
Support: Die CompuTecS (= Computer Tecnical Support) - eine AG, die von Schülerinnen und Schülern und Lehrern betrieben wird - sorgt für den Firstlevel Support. Laptops, die nicht vor Ort repariert werden können, werden zu einem Servicepartner eingeschickt. Für die Zeit der Reparatur haben die Schüler*innen Zugriff auf ein Austauschgerät. Ein Techniker unterstützt die Schule an ausgewählten Tagen in der Woche bei der Pflege und Wartung der Infrastruktur. Die Firma SBE betreut die Schulserver, von der Firma Logodidact bezieht die Schule das Imagesystem.
Materialien
Partizipation
Projekt Selbstständige Schule NRW - Einbeziehung von Eltern, Schülern, Steuergruppe und außerschulische Partner (Bertelsmann),
Netzwerke
Medienkonzept
Lernen mit Medien:
Lernen über Medien:
Erfolgsfaktoren und Hindernisse
Besonderer Schatz
Anekdoten
- )
Links
Imagefilm der Schule zu digitalen Lernformen (31.05.2017) von Thomas Rimpel: https://youtu.be/V_DY-yb-fCE
Eintrag vom 2.WST
Fall
Die Schule ist als innovative "Laptop-Schule" gestartet. Die Beobachtung ist allerdings, dass der Einsatz von Laptops sich zunehmend traditionellen Unterrichtsformen wieder annähert. Beratungsbedarf besteht darin, Kolleginnen und Kollegen für innovative Lehr- und Lernmethoden unter Einbindung digitaler Lernumgebungen zu gewinnen und zu verdeutlichen, dass hier ein Entwicklungsbedarf besteht.
Lösungsvorschläge
- Medienberater hinzuziehen
- Orientierung am Medienpass NRW
- Schulbesuche
- Einbeziehung der Fachschaften (Vorstellen von Best-Practice-Beispielen)
- Mini-Workshops
- Paten für neue Kolleginnen und Kollegen