Voltaireschule Potsdam: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Vor allem über die Lernplattform Moodle findet der Materialaustausch an unserer Schule statt. Sowohl unter Lehrer*innen, zwischen SL und Kollegium als auch zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen. Jeder Kollege kann eigene Kurse erstellen und diese managen. Das System ist überwiegend rezeptiv, kann aber durch verschiedenste Erweiterungen auch dynamischer gestaltet werden. Kolleg*innen nutzen Moodle vor allem zur Kommunikation mit und Materialbereitstellung für Schüler*innen. | ||
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+ | Digitale Materialien sollen immer einen Mehrwert haben. Im Vordergrund liegt das echte Lernen. Nicht immer geht es darum, Material digital zu erstellen oder zu nutzen, sondern oft genug nutzen wir den Vorteil digitaler Organisation. An der Voltaireschule werden dementsprechend verschiedenste digitale Programme (iMovie, Pages, Keynote, Popplet, ...) und Onlineanwendungen möglichst produktiv im Unterricht genutzt (GoogleDocs, GoogleTabellen, Kahoot, SeGU, learningapps, ...). | ||
+ | Dabei gilt bei uns das Prinzip "Probieren geht über studieren". Im wöchentlichen Newsletter der Schulleitung werden (vom Oberstufenkoordinator Herr Nölte gesammelte) Methoden und Anwendungen vorgestellt, die dann in den eigenen Unterricht eingebaut werden können. Ein Austausch findet momentan noch unorganisiert statt. | ||
=== Fortbildung/Qualifizierung === | === Fortbildung/Qualifizierung === |
Version vom 12. November 2017, 21:38 Uhr
Voltaireschule Potsdam in Potsdam (Brandenburg)
Auslöser und Meilensteine
Auslöser
- Medienberichte über den schwierigen (auch kriminellen) Zustand der Schulkultur
- demgegenüber stand ein motiviertes Kollegium, das diesen Zustand verändern wollte
Meilensteine
1996 Start von integrativer Medienarbeit
2011 Erstellung eines Medienentwicklungsplans: zweisträngiges Modell
Handlungsfelder
Lernen & Prüfen
1. Lernen – Wie gestalten wir das Lernen an unserer Schule?
Lernen soll ganzheitlich sein und vor allem auf einen kontinuierlichen Ausbau von Kompetenzen für das eigenständige Denken und Handeln ausgerichtet sein. Bloße Wissensvermittlung gehört in unseren Augen der Vergangenheit an, da sich die Gesellschaft mit dem Einfluss digitaler Medien genauso wie das Lernen nachhaltig verändert hat. Unser Ziel ist es, dieser Veränderung gerecht zu werden und die Chancen, die diese Veränderung mit sich bringt, konsequent zu nutzen. Wir befinden uns seit vielen Jahren auf diesem Weg ...
- wir wollen den Unterricht so weiterentwickeln, dass er mehr und mehr offene Lernarrangements bietet, um Raum für tatsächlich individuelle Diagnostik zu schaffen und den Ansprüchen der Heterogenität gerecht zu werden
- im Fokus soll die Sichtbarmachung und Dokumentation des Lernerfolges stehen (Portfolios, Lernbegleithefte, ..)
- durch neue Konzepte wie Mathematiika oder GeschICHte wird die Verantwortung des Lernerfolges mehr und mehr in die Hand der Schüler*innen gegeben
- Lehrer*innen verstehen sich mehr und mehr als Lerncoaches
2. Dokumentation und Evaluation – Wie wird Lernen dokumentiert? Wie prüfen wir – auch – mit digitalen Medien?
Die Leistungsbewertung ist eng mit der Unterrichtskultur verknüpft. Pädagogische Studien, die rechtlichen Vorgaben und eine Evaluation unter den Schülern fordern Entwicklungen ein, die teilweise schon angestoßen worden sind. Unsere Ziele für die nächste Zeit sind:
- Tests und schriftliche Arbeiten messen hauptsächlich die Kompetenzentwicklung statt das Vorhandensein bloßer Wissensinhalte
- Transparenz der Leistungserwartungen und der Terminierung durch langfristige Planung
- Einsatz vielfältiger Verfahren zur Leistungsbewertung, insbesondere die gewissenhafte Prüfung, wo mündlich zu erbringende schriftliche zu erbringende Leistungen ersetzen können
3. Medienkonzept – Wie ist das Medienkonzept unser Schule?
- Fach "Medien und Kommunikation" in Sek I
- Fach "Medien und Kommunikation" als Wahlgrundkurs in Sek II
- zweisträngiges Modell zu Entwicklung Medienbildung: 1) Einführung MuK 2) schrittweise Integration von Medien in Lehr-/Lernprozesse traditioneller Unterrichtsfächer aller Kurse und Jg. --> findet statt mithilfe des neuen Rahmenlehrplans, der in einen allgemeinen, einen fachübergreifenden (mit allgemeiner Sprach- und Medienbildung) und einen fachlichen Teil untergliedert ist.
4. Räume – Wie sind die Räume gestaltet, in denen Lernen stattfinden (analog und digital)
- klassische (Unterrichts)Raumgstaltung, die vereinzelt (individuell durch Lehrkräfte) aufgebrochen wird durch Gruppentischordnungen oder offene Räume (auch findet vereinzelt gemeinsame Raumnutzung statt)
- digitale Lernräume werden über Moodle gestaltet, auch GoogleClassroom wird vereinzelt genutzt
Material
1. Worin liegen die Herausforderungen und welche Lösungen haben wir an unserer Schule gefunden? (u.a. Material erstellen, suchen, finden, bewerten, anpassen, einsetzen, anderen zur Verfügung stellen...)
Vor allem über die Lernplattform Moodle findet der Materialaustausch an unserer Schule statt. Sowohl unter Lehrer*innen, zwischen SL und Kollegium als auch zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen. Jeder Kollege kann eigene Kurse erstellen und diese managen. Das System ist überwiegend rezeptiv, kann aber durch verschiedenste Erweiterungen auch dynamischer gestaltet werden. Kolleg*innen nutzen Moodle vor allem zur Kommunikation mit und Materialbereitstellung für Schüler*innen.
2. Wie organisieren wir den Umgang mit digitalen Materialien?
- Moodle
- GoogleDrive (unter Kolleg*innen)
3. Wie sichern wir die Qualität der eingesetzten Materialien und deren pädagogischen Mehrwert?
Digitale Materialien sollen immer einen Mehrwert haben. Im Vordergrund liegt das echte Lernen. Nicht immer geht es darum, Material digital zu erstellen oder zu nutzen, sondern oft genug nutzen wir den Vorteil digitaler Organisation. An der Voltaireschule werden dementsprechend verschiedenste digitale Programme (iMovie, Pages, Keynote, Popplet, ...) und Onlineanwendungen möglichst produktiv im Unterricht genutzt (GoogleDocs, GoogleTabellen, Kahoot, SeGU, learningapps, ...). Dabei gilt bei uns das Prinzip "Probieren geht über studieren". Im wöchentlichen Newsletter der Schulleitung werden (vom Oberstufenkoordinator Herr Nölte gesammelte) Methoden und Anwendungen vorgestellt, die dann in den eigenen Unterricht eingebaut werden können. Ein Austausch findet momentan noch unorganisiert statt.
Fortbildung/Qualifizierung
Bedarf: mehr Mittel und Zeit für passgenaue Fortbildung, Integration von nicht-technikaffinen Lehrenden
Für Lehrende:
Für Lernende:
Steuerung & Teamstrukturen
Schulleitung unterstütz die Entwicklung zu einer veränderten Lernkultur
Technik
Breitband: WLAN
Hardware: Beamer
BYOD: geplant
Software: Moodle
Support:
Bedarf: Ausstattung gesamtes Schulhaus mit stabiler technischer Infrastruktur
Materialien
Partizipation
Netzwerke
Schulen einer Stadt: Netzwerk von 17 Schulen in Potsdam, die schultypenübergreifend an Projekten arbeiten
ForumDB
Medienkonzept
- zentrales Anliegen: Vermittlung Medienkompetenz als bewusstes Auswählen und Nutzen von Medienangeboten
- adressatenbezogenes Gestalten und Verbreiten von Medienbeiträgen
- Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen, gezieltes Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen, kritisches Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und -verbreitung
- Vermittlung theoretisches Medienwissen
- praktische Medienarbeit
- Lernen von Projektmanagement
- selbstverantwortliches, selbstgesteuertes Lernen
Lernen mit Medien:
Lernen über Medien:
Erfolgsfaktoren und Hindernisse
- motiviertes Kollegium mit innovativen Ideen, die zumeist unterstützt werden
- Unterstützung durch Eltern und Schüler*innen
- technische Voraussetzungen werden kontinuierlich ausgebaut
- WLan noch oft instabil
Besonderer Schatz
Das Kollegium!
Anekdoten
Links
Video aus dem Speakers' Corner am 21.09.2017: Anne Lieder, Philipp Lange - individualisiertes Lernen und Lehren im übergreifenden Kurs