Europaschule Bornheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Oktober 2017, 12:44 Uhr

Europaschule Bornheim in Bornheim (Nordrhein-Westfalen)

Inhaltsverzeichnis

Auslöser und Meilensteine

Auslöser

Meilensteine
2005 Teilname am Projekt "Schule interaktiv" Entwicklung eines Medienkonzepts "Lernen mit Medien", "Leben mit Medien"

Handlungsfelder

Lernen & Prüfen

Einen grundsätzlichen Schwerpunkt in der Umsetzung des Medienkonzeptes sehen wir darin, Lernarrangements für Schülerinnen und Schüler so zu realisieren, dass sie sich einen gleichsam konstruktiv-kreativen wie auch kritisch-reflektierten Umgang mit den digitalen Medien aneignen können. 

Welche pädagogischen Ziele (Kriterien für guten Unterricht) verfolgen wir?

  • Wir wollen guten Unterricht, um Lernerfolg zu erzielen, das bedeutet Nachhaltigkeit, Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung für den eigenen Lernprozess.
  • Zunächst einmal wichtig ist ein Lernklima, welches Lebensnähe enthält, eine gute Atmosphäre erzeugt und Motivation fördert.
  • Entscheidend ist auch ein Lernen in sozialen Zusammenhängen, in welchem Kooperation und Teamarbeit vorherrschen und Verantwortungsbewusstsein für andere entsteht.
  • Hierbei ist der Umgang mit Medien in vielerlei Hinsicht besonders zu berücksichtigen.
  • Gleichzeitig ist Individuelles Lernen von Bedeutung, hier vor allem eine Binnendifferenzierung, die individuelles Lernen ermöglicht und individuelle Lerntypen berücksichtigt.
  • Neben dem Schwerpunkt des „guten Unterrichts“ sind die weiteren Bestandteile des Schulprofils, insbesondere „Gesunde Schule“ und „Europäische Dimension“ ebenso zu beachten und mit dem Medienkonzept zu vereinbaren.


Fortbildung/Qualifizierung

„Pädagogische Medienkompetenz“ als die des Unterrichtenden umfasst mehr bzw. andere Aspekte als die des Lernenden. Neben der Sachkenntnis über Medien und ihre Handhabung, bei der manchmal die Unterschiede zwischen Lehrenden und Lernenden nicht groß sind und es auch nicht in jedem Fall sein müssen, ist die pädagogische Medienkompetenz Voraussetzung, um die drei zuletzt genannten Medienkompetenzstufen (Bewertung von Mediengestaltung, Diskussion von Medieneinflüssen, Bedingungen der Medienverbreitung und deren Beurteilung) bei den Lernenden zu erreichen.
Für Lehrende:
Angebote zu kollegiumsinternen Fortbildungen in der oben beschriebenen Weise können u. a. zu

  • LANiS
  • Lernplattformen (lo-net, moodle)
  • Smartboardsoftware bzw. zur technischen Handhabung des Smartboards
  • Umgang mit dem Sprachlabor
  • Tabellenkalkulation, Präsentationssoftware
  • Digitale Bildbearbeitung
  • Webseitengestaltung

angeboten werden. Hinzu treten Fortbildungen zu fachspezifischer Software und eine Einweisung in die praktische Handhabung der Laptopwagen bzw. der Accesspoints sowie der digitalen Ausleihsysteme.

Neben der Möglichkeit der Weiterbildung über Multiplikatoren bestehen diverse Angebote, durch e-learning Grundlagenkenntnisse der entsprechenden Software zu erlangen. Die Informationen zu entsprechenden Angeboten werden an die Kolleginnen und Kollegen weitergegeben.

Für Lernende: Medienscouts

Steuerung & Teamstrukturen


Technik

Breitband:
Hardware: Wir verfügen über Computerräume für unterschiedliche Anwendungsbereiche und über Laptopwagen, die mobil überall einsetzbar sind. Einige Räume, überwiegend Fachräume sind mit Smartboards ausgestattet, die Ausstattung weiterer Räume mit interaktiven Whiteboards ist geplant. Zudem befinden sich im Gebäude Räume, die mit fest installierten Beamern ausgerüstet sind. Im Selbstlernzentrum befinden sich Computerarbeitsplätze. In nahezu allen Klassenräumen befinden sich jeweils ein fest installierter PC, der am Netz angeschlossen ist. Es gibt Leih-Laptops und portable Beamer, die von den Kolleginnen und Kollegen an Stationen im Schulgebäude entliehen werden können. Ferner gibt es in den beiden Lehrerzimmern sowie in den Vorbereitungsräumen verschiedener Fachbereiche eine Vielzahl von festen und mobilen Computerarbeitsplätzen. Natürlich verfügt die Schule über Medien wie Fernseher, Videorecorder, DVD-Player, Videokameras, Digitalkameras, Tageslichtprojektoren, Diaprojektoren.
BYOD:
Software:
Support: Die Wartung gliedert sich in First-Level-Support und Second-Level-Support. First-Level-Support übernehmen bei den Rechnern in Klassenräumen die Klassenadministratoren, im übrigen jedoch die Systemadministratoren und die technischen Assistenten. Zwei Schülerinnen oder Schüler jeder Klasse werden zu Klassenadministratoren fortgebildet und kümmern sich um dern Austausch von Patronen, die Behebung kleiner Störungen und Mängel bei den Klassencomputern. Sie säubern und pflegen die Geräte und leiten Informationen über größere Mängel weiter.

Der Second-Level-Support umfasst die Reparaturen von Hardware, die Netzwerkbetreuung, die Wartung und Pflege von Server und Client, sowie den großen Bereich von ständigen Neuinstallationen. Diese Arbeiten werden nur von Systemadministratoren und technischen Assistenten durchgeführt.  

Materialien

Die Kolleginnen und Kollegen der Europaschule Bornheim haben viele Unterrichtseinheiten und Lösungsideen für digitale Szenarien entwickelt, die wir gern mit anderen teilen und weiterentwickeln würden.

Partizipation


Netzwerke


Medienkonzept

Lernen mit Medien:
Lernen mit Medien beinhaltet zunächst nicht den Erwerb von Kompetenzen im Umgang mit Medien, sondern nutzt Medien hauptsächlich zur Erarbeitung fachbezogener Inhalte, z.B. beim Zeigen eines Films im Geschichtsunterricht, beim Verwenden eines Laptops bei der Auswertung von Versuchsergebnissen, beim Nachschlagen eines Begriffs bei Wikipedia oder beim Einsatz einer dynamischen Geometriesoftware im Mathematikunterricht.. Diese Nutzung von Medien ist wesentlicher Bestandteil von Lehren und Lernen. Sie kann der Veranschaulichung dienen, unterschiedliche Lerntypen ansprechen und individuelles Lernen fördern.

Darüber hinaus kann das Lernen mit Medien Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen, autonom und eigenverantwortlich zu arbeiten.

Lernen über Medien:
Lernen über Medien beinhaltet den Erwerb von Medienkompetenzen auf den Ebenen der bewussten Anwendung und der kritischen Medienreflexion. Diese Ebenen lassen sich nach Gerhard Tulodziecki weiter differenzieren in

  • Das Auswählen und Nutzen von Medienbeiträgen
  • Das Gestalten und Verbreiten von eigenen Medienbeiträgen
  • Das Verstehen und Bewerten von Mediengestaltung
  • Das Erkennen und Aufbereiten von Medieneinflüssen
  • Das Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und Medienverbreitung


In den verschiedenen Jahrgängen und Unterrichtsfächern werden Unterrichtsreihen durchgeführt, die den Erwerb dieser Ebenen von Medienkompetenz einbeziehen und die Prozesse der Mediengestaltung und ihrer Einflüsse thematisieren.

Die dazu geplanten Unterrichtsvorhaben und die darin zu erwerbenden Kompetenzen sind in den Dokumenten „Unterrichtsvorhaben-Medienkompetenzbereiche“ und „Medienkompetenzmodule“ einsehbar. (Siehe Schaubilder im Anhang.) Die Verteilung der Unterrichtsvorhaben entspricht dem Stand August 2007. Weitere, insbesondere zur Internetsicherheit und zur Medienreflexion sind in Planung.

Erworbene Kompetenzen zum „Lernen über Medien“, zum Teil aber auch zum „Lernen mit Medien“ sollen im „Portfolio zum Lernerfolg“ dokumentiert werden.


Die hier gewonnenen Erkenntnisse werden umso bedeutsamer, je mehr Medien in alle Lebensbereiche drängen und in vielfältiger Hinsicht im Umgang mit anderen Menschen und Institutionen einerseits zur selbstverständlichen Voraussetzung werden, andererseits aber auch zu einem außerordentlichen Instrument nicht nur für „gute Ziele“. Selbst bei nicht böswilliger Absicht bietet z. B. das Internet Möglichkeiten, die zu negativen Konsequenzen für die Benutzer führen können. Die Aufgaben, die Pädagogen in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren zukommen werden, sind noch nicht abzusehen. Umso wichtiger ist die ständige Reflexion und Aktualisierung medienpädagogischer Arbeit in der Schule.

Erfolgsfaktoren und Hindernisse


Besonderer Schatz


Anekdoten

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