Gewerbliche und Hauswirtschaftlich-Sozialpflegerische Schulen Emmendingen: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | * Schulbücher digital vorhanden | ||
+ | * Classroommanagement | ||
+ | * Elektronisches Klassenbuch im Klassenzimmer führbar | ||
+ | * Pendisplays für den Unterrichtsmitschrieb | ||
+ | * Visualizer sind die [https://de.wikipedia.org/wiki/Killerapplikation Killerapplikation] der Medientechnik | ||
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+ | * Medienkompetenz bei den Schülern vorauszusetzen | ||
+ | * Gerät wird zu Spielen und Lernen verwendet | ||
+ | * Infrastruktur funktioniert (noch) nicht | ||
+ | * mangelhafte Medienkompetenz oder Bereitschaft diese zu erwerben bei LehrerInnen | ||
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* Erfahrung Medienseminare von SchülerInnen für SchülerInnen | * Erfahrung Medienseminare von SchülerInnen für SchülerInnen | ||
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* VR-Projekte in Verbindung mit einer 360° Kamera. | * VR-Projekte in Verbindung mit einer 360° Kamera. | ||
* Implementierung von VR-Brillen für die Erarbeitung interkultureller Themen, wie zum Beispiel der Flüchtlingskrise. | * Implementierung von VR-Brillen für die Erarbeitung interkultureller Themen, wie zum Beispiel der Flüchtlingskrise. | ||
− | * Offenheit | + | * Innovative KollegInnen und die Offenheit der Schulleitung, neue Ideen umzusetzen |
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Aktuelle Version vom 14. November 2017, 11:48 Uhr
Gewerbliche und Hauswirtschaftlich-Sozialpflegerische Schulen Emmendingen in Emmendingen (Baden-Württemberg)
Inhaltsverzeichnis |
Auslöser und Meilensteine
Auslöser
Die Ausstattung der Schule mit moderner Technik ist kein plötzlicher Prozess mit einem Auslöser. Sie erfolgte schubweise und hatte mehrere Auslöser.
Die GHSE verfügen schon seit Jahren über mehrere Computeräume, mittlerweile sind es acht, die bei Verfügbarkeit auch für den regulären Unterricht genutzt werden können.
Etwa seit dem Jahr 1998 gab es an der Schule auch einige Medienwagen und tragbare Laptop/Beamer-Kombinationen, die über die Fachschaften ausgeliehen werden konnten.
Aus der Naturwissenschaftlichen Abteilung heraus ergab sich mit dem Aufkommen der ersten Netbooks die Idee, eine Klasse im Technischen Gymnasium mit Netbooks auszustatten. Nach
einer detaillierten Befragung des Kollegium zur Mediennutzung und Wünschen zur Mediennutzung, deren Ergebnis auch im Rahmen der Zielvereinbarung mit dem Regierungspräsidium als Ziel formuliert wurde, wurde ein Medienkonzept für die Schule erstellt. Die war gleichzeitig der Auslöser, Beamer und Visualizer in den Räumen fest zu installieren.
Nach der ersten Evaluation des status-quo, einer ausführlichen Beratung im Kreismedienzentrum Freiburg und einem Blick über den Tellerrand in andere Schulen (Gertrud-Luckner-Schule Freiburg) wurde angesichts einer Gebäudesanierung das Medienkonzept nocheinmal deutlich verfeinert und erweitert (Höhenverstellbarer Tisch, Visualizer, Pendisplay, DVD-Plaver, Verstärker, Lautsprecher und passendes Projektionskonzept mit neuer Tafel, Anschlussmöglichkeit für eigenen Geräte, freier Internetzugang)
Der Auslöser für die Tabletnutzung war die Ausschreibung des Landes BW für Tabletklassen und der Wille, auf der Höhe der Zeit zu bleiben und Neues auszuprobieren. Mit der Tabletnutzung ergab sich die Notwendigkeit, eine WLAN-Infrastruktur einzuführen und über BYOD nachzudenken.
Meilensteine
1998 bis 2009 Medienwagen, Laptop/Beamer-Taschen
2009 bis 2013 Netbook-Projekt mit zwei Klassen des Technischen Gymnasiums
2009 Ausstattung der Hälfte der Klassenzimmer mit fest installierten Beamer und einfachen Visualizern
2010 Installation von fest installierten Beamern in den restlichen Klassenzimmern
2012 Ausstattung aller Klassenzimmer mit Medientischen und sehr guten Visualiszern
seit 2015 Unterricht mit iPads in allen Fächern in zwei Versuchsklassen, eine im Technischen Gymnasium und eine im Sozialwissenschaftlichen Gymnasium
seit 2017 Eine Tabletversuchsklasse in der Berufsschule, die nicht auf eine bestimmte Plattform setzt.
Handlungsfelder
Lernen & Prüfen
Digitale Medien sind in Prüfungen leider nicht zugelassen
Fortbildung/Qualifizierung
- Zusammenarbeit mit Partnerschule; 2 Fachberater
- regelmäßige Treffen (2 Seminartage vor Anfang des Schuljahres, monatliche Treffen mit LehrerInnen in Tabletklassen)
- SchülerInnen 11. Klasse (2 Seminartage von 12. Klasse durchgeführt)
Für Lehrende: ja
Für Lernende: ja
Steuerung & Teamstrukturen
Seit Oktober 2017 besitzen wir eine Mediengruppe, die mit der Steuergruppe der Schule zusammenarbeitet. Der Schwerpunkt der Gruppe ist es, das Medienkonzept dem pädagogischen Konzept der Schule anzupassen.
Technik
Breitband: 300MBit Glasfaser, wird jedoch ausgebaut; mobile WLAN-Router in den Klassenzimmern
Hardware: Beamer, Visualizer, 6 Ipadklassen mit unterschiedlichen Modellen, jedoch mindestens Apple Air 2 (Klassensätze), Medientische (Pandisplay, Mini-PC, Anschluss für eigenen PC, Apple TV, EZCast, Bluetoothboxen
BYOD: Momentan in der Berufsschule in einer Mechatronikerklasse
Software: Pool von Softwarelösungen, die über Self Service an die Schülerinnen und Schüler und Kollegen verteilt werden. Beispiele: Explain Everything, ShowMe, Prezi, Keynote, Book Creator, Kahoot, Onecloud, Classroom App, Google Expeditions, Google Street View, Green Screen, Padlet, etc.
Support:
Kolleginnen und Kollegen, Ansprechpartner in Waldkirch
Materialien
Partizipation
Netzwerke
Kooperation mit dem Kreismedienzentrum
Medienkonzept
Lernen mit Medien:
Lernen über Medien:
Erfolgsfaktoren und Hindernisse
Erfolgsfaktoren
- Motivierte und engagierte KollegInnen
- Finanzielle Unterstützung der Infrastruktur durch den Schulträger
- Schulbücher digital vorhanden
- Classroommanagement
- Elektronisches Klassenbuch im Klassenzimmer führbar
- Pendisplays für den Unterrichtsmitschrieb
- Visualizer sind die Killerapplikation der Medientechnik
Hindernisse
- Medienkompetenz bei den Schülern vorauszusetzen
- Gerät wird zu Spielen und Lernen verwendet
- Infrastruktur funktioniert (noch) nicht
- mangelhafte Medienkompetenz oder Bereitschaft diese zu erwerben bei LehrerInnen
Besonderer Schatz
- Erfahrung Medienseminare von SchülerInnen für SchülerInnen
- Erfahrung Medienseminare für Lehrkräfte
- VR-Projekte in Verbindung mit einer 360° Kamera.
- Implementierung von VR-Brillen für die Erarbeitung interkultureller Themen, wie zum Beispiel der Flüchtlingskrise.
- Innovative KollegInnen und die Offenheit der Schulleitung, neue Ideen umzusetzen
Anekdoten
- Innovative Lösungsansätze der Schülerinnen und Schüler der jetzigen 13. Klasse in Spanisch, die für ein Spanischprojekt ("Stelle das Wetter in einer spanischen Stadt vor) die Erwartungen sehr weit übertrafen, indem sie eigene Apps und Videofilter benutzten, um die Aufgabe zu lösen.
- Die Erstellung eines interaktiven eBooks über den Auslandsaufenthalts der Schüler (Valencia)
Eintrag vom 2.WST
Problemstellung
- Wie kann die Schulorganisation flexibel / gerecht reagieren?
- Wie können mehr KollegInnen für das digitale Unterrichten begeistert werden?
- Wunsch: Bereitstellung von Poolstunden oder andere Honorierung des Arbeitsaufwands (für beteiligte KollegInnen und FortbildnerInnen), Einräumen von Zeitfenstern zur Kooperation aller Beteiligten.
Protokoll der Lösungsansätze
- Möglichst noch viel mehr Kollegen motivieren und den Mehrwert darstellen, denn es scheint eher ein Haltungsproblem der Kollegen zu sein (Bedürfnis, den Unterricht zu verändern, besteht nicht intrinsisch)
- Schulleitung sollte sich auf die konzentrieren, die wollen (dann bewegt sich das Mittelfeld zu denen, die wollen und man kann auf Dauer mehr bewirken als wenn man diejenigen zu überzeugen versucht, die negativ eingestellt sind.
- Mikrofortbildungen zum Tableteinsatz, lieber nur eine Stunde im Anschluss an Nachmittagsunterricht als eine längere Fortbildung. 30-Minuten-Schulung, überschaubarer Inhalt, absehbare Dauer. Nicht nachmittags, direkt im Anschluss an Unterricht.
- Regelmäßigkeit (z.B. einmal alle vier Wochen), nicht unregelmäßig
- Extrinsische Motivation ist nicht der richtige Weg. ("Würden Sie zu einem Arzt gehen, der so operiert wie vor dreißig Jahren?")
- Istitutionalisiert öffentlich machen, was die Gruppe arbeitet (Erfolg und Arbeitserleichterung aufzeigen) -> kann motivieren. Z.B. Arbeitsweise auf z.B. GLK anwenden (Kahoot!, Padlet o.ä. in GLK anwenden zur Abfrage etc.), so Mehrwert aufzeigen
- Schüler als Unterstützer einbauen, auch, um technisch resistente KollegInnen zu überzeugen.