Evangelisch Stiftisches Gymnasium Gütersloh: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Für Lernende''': Die Schüler*innen bekommen beim Start der Laptop-Arbeit einen ganzen Schultag eine Einweisung in die Laptopregeln und in die Funktionsweise der neu angeschafften Laptops. Des Weiteren wird ihnen gezeigt, wie die Ersteinrichtung und die Installation der Schulsoftware zu erfolgen hat. Weiteres (digitales) Wissen wird den Schüler*innen während des Fachunterrichtes vermittelt. Eine reine Software-Schulung findet nicht statt. Die Vermittlung von Medienkompetenz wird immer an fachliche Inhalte angebunden. <br />
  
 
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Laptopbeiräte: Die Schule wird durch eine Gruppe gewählter Laptopbeiräte bei allen Fragen rund um die Laptopnutzung beraten. Das Gremium sichtet zum Beispiel mobile Endgeräte und spricht Empfehlungen aus, welches Gerät zukünftig im Unterricht genutzt werden könnte. Der Laptopbeirat besteht aus Vertretern der Elternschaft, der Schülerschaft und des Kollegiums. <br />
  
 
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Das Medienkonzept wird gerade entsprechend der Vorgaben des KMK Strategiepapiers "Bildung in der digitalen Welt" überarbeitet. Die noch gültige Fassung des Medienkonzeptes finden Sie hier:
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[http://www.esg-guetersloh.de/Curriculum-und-Regeln-Node_17525.html Curriculum und Regeln]
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== Erfolgsfaktoren und Hindernisse ==
 
== Erfolgsfaktoren und Hindernisse ==

Aktuelle Version vom 14. November 2017, 15:58 Uhr

Evangelisch Stiftisches Gymnasium in Gütersloh (Nordrhein-Westfalen)

Inhaltsverzeichnis

Auslöser und Meilensteine

Auslöser

Die Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung ermöglichte die Initiierung der Laptop-Arbeit.


Meilensteine

1995 Projekt Mediothek (gefördert durch Bertelsmann)

1999 Laptop-Projekt (in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung): Initiierung des Laptop-Projektes mit zwei Projektklassen ab der Jahrgangsstufe 7

2004 Ende des Laptop-Projektes und Start der Laptop-Arbeit: Ausweitung der Arbeit mit Laptops auf alle Klassen ab der Jahrgangsstufe 7

2014 Professionalisierung: Erstellung eines Laptopcurriculums

2016 Institutionalisierung: Laptop-Arbeit wird für alle Schüler*innen zum verbindlichen Bestandteil des Schulprogramms

2017 Einsatz von Lernplattformen: Lernplattformen (eSchool21 bzw. Nerdl) werden als LMS eingeführt und erprobt

Handlungsfelder

Lernen & Prüfen

Ein sog. “Laptopcurriculum” regelt neben den fachlichen Curricula den flächendeckenden Einsatz der Laptops ab Klasse 7, die in 1:1 Ausstattung vorhanden sind. Über ein neues Lernmanagementsystem können Unterrichtsmaterialien digital erstellt und verbreitet, sowie Lernaufgaben individuelle angepasst und ggf. automatisiert korrigiert werden. Alle Schüler ab Klasse 7 arbeiten mit eigenen Laptops, deren Einsatz im Fachunterricht ist über Einsatz in allen Fächern durch ein verbindliches Laptopcurriculum implementiert (siehe website). Seit 2016 auch Zugriff von außen möglich (asynchrones Lernen, Blended Learning, Flipped classroom)

  • Individualisierung
  • Projektarbeit


Arbeiten mit Laptops
Curriculum und Regeln

Fortbildung/Qualifizierung

Für Lehrende: Schulinterne Fortbildungen zur Nutzung der Lernplattform Nerdl werden in regelmäßigen Abständen angeboten. Darüber hinaus nehmen Kolleginnen und Kollegen diverse Fortbildungsangebote wahr und fungieren als Multiplikatoren, indem sie von ihren Fortbildungsveranstaltungen berichten. In unregelmäßigen Abständen finden Studientage zum Thema "Lernen mit digitalen Medien" statt. Aufgrund der langen Erfahrung richtet das ESG selbst Fortbildungsveranstaltungen aus, Entsendet Kolleginnen und Kollegen zu Vorträgen und ist beratend tätig.

Für Lernende: Die Schüler*innen bekommen beim Start der Laptop-Arbeit einen ganzen Schultag eine Einweisung in die Laptopregeln und in die Funktionsweise der neu angeschafften Laptops. Des Weiteren wird ihnen gezeigt, wie die Ersteinrichtung und die Installation der Schulsoftware zu erfolgen hat. Weiteres (digitales) Wissen wird den Schüler*innen während des Fachunterrichtes vermittelt. Eine reine Software-Schulung findet nicht statt. Die Vermittlung von Medienkompetenz wird immer an fachliche Inhalte angebunden.

Steuerung & Teamstrukturen

Schulentwicklungsziele 2017-2022: Digitale Medien: Pädagogischer Mehrwert und Medienkompetenz

Ziel: Das ESG ermöglicht durch digitales Lernen einen pädagogischen und fachlichen Mehrwert sowie die Entwicklung einer umfassenden Medienkompetenz, indem…

  • Medien zur Individualisierung im Unterricht verwendet und von den am Unterricht Beteiligten technisch beherrscht und genutzt werden.
  • Medien als Mittel der Produktion, Kooperation und Interaktion gehandhabt werden.
  • Medien kritisch reflektiert werden, so dass vermittelte Normen und Werte als interessengeleitete Gefüge erkannt werden.


Teamstruktur: Fach-, Jahrgangsstufen- und Klassenteams arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Laptoparbeit bzw. an der Erstellung von Unterrichtsmaterialien.

Technik

Breitband: Das Evangelisch Stiftische Gymnasium verfügt seit dem Jahr 2017 über eine Glasfaseranbindung an das Internet. Das Glasfasernetz bietet eine Geschwindigkeit von 1 GBit/sec synchron. Im ganzen Schulgebäude befinden sich 60 Accesspoints von Cisco. Über einen Radiusserver bietet die Schule ein WLan für die Geräte der Schüler*innen und für das pädagogische Personal an. Der Radiusserver ermöglicht eine exakte Authentifizierung durch Benutzernamen und Passwort. Ein zweites WLan existiert für Klienten, die fest der Schule zugeordnet sind (z.B. für die 130 festinstallierten Rechner in den PC- und Fachräumen). Ein drittes WLan ist für Gäste eingerichtet.

Hardware: Die Schüler*innen verfügen ab der siebten Jahrgangsstufe über ein eigenes mobiles Endgerät. Bei diesen Geräten handelt es sich um elternfinanzierte Laptops bzw. Convertibles. Im Moment arbeiten 700 Schüler*innen mit einem eigenen Laptop im Unterricht. In 26 Klassenräumen befinden sich festinstallierte Beamer. Diese lassen sich kabelgebunden (VGA oder HDMI) mit den Schüler- und Lehrerlaptops verbinden. In weiteren 15 Fachräumen besteht die Möglichkeit einer Beamerprojektion mit fest angeschlossenen Computern und in 12 Fachräumen befinden sich Dokumentenkameras. Fünf Räumen sind mit je einem Smartboard ausgestattet.

BYOD: BYOD ist möglich. Die Schule macht jedoch gewisse Spezifikationen als Vorgabe, damit gemeinsames Arbeiten im Unterricht ermöglicht wird.

Software: Die Schule schafft nach Rücksprache mit den Fachschaften Software an, die das Lernen unterstützen kann. Seit 2016 existiert eine Lernplattform (eSchool21), die in Kooperation mit der German International School of Silicon Valley entstanden ist. Seit 2017 heißt diese Lernplattform "Nerdl".

Support: Die CompuTecS (= Computer Tecnical Support) - eine AG, die von Schülerinnen und Schülern und Lehrern betrieben wird - sorgt für den Firstlevel Support. Laptops, die nicht vor Ort repariert werden können, werden zu einem Servicepartner eingeschickt. Für die Zeit der Reparatur haben die Schüler*innen Zugriff auf ein Austauschgerät. Ein Techniker unterstützt die Schule an ausgewählten Tagen in der Woche bei der Pflege und Wartung der Infrastruktur. Die Firma SBE betreut die Schulserver, von der Firma Logodidact bezieht die Schule das Imagesystem.

Materialien

Lernplattform: NERDL orientiert sich an den pädagogisch didaktischen Konzepten des deutschen Curriculums: Lehrerinnen und Lehrer laden ihre Unterrichtsmaterialien in die Bibliothek, deren Systematik sich an den fachlichen Kompetenzen der schuleigenen Curricula orientiert. Sie planen Ihre Unterrichtsstunden mit einem Stundeneditor, der es ihnen erlaubt, Schülern auf Knopfdruck Aufgaben individuell zuzuweisen (differenziertes Arbeiten), Gruppen- und Expertenpuzzle anzulegen, Hausaufgaben zu stellen, Dateien hochzuladen, etc.. Ein Ratingwerkzeug fordert Schülerinnen dazu auf, Beiträge ihrer Mitschüler zu bewerten und zu kommentieren. Schülerinnen kommunizieren untereinander und mit Lehrkräften auf einem Forum. Die Lernwelt gibt ihnen Aufschluss, wo sie in ihrem Kompetenzerwerb stehen. Nerdl führt damit konsequent das pädagogische Konzept der Schule fort, indem es die Treiber: Selbstbestimmung, Selbstorganisation, Kooperation und Peer to Peer Learning ins Zentrum rückt, von denen wir wissen, dass Sie eine hohe Korrelation zum Lernerfolg aufweisen. Das Herzstück der Plattform, die Bibliothek weist neben eben traditionellen Materialien, wie Arbeitsblättern, Links, Bildern und Quellen, mit interaktiven Arbeitsblättern und Präsentationen, Lehrfilmen und Tutorials, die im Flipped Classroom und Blended Learning Szenarien zum Einsatz gebracht werden können. Lehrkräfte nutzen die Plattform zur Erstellung für die gemeinsame Planung von Unterrichtsreihen und Projekten. Wir versprechen uns davon, dass die Plattform auf diese Weise Teambildung und gemeinsam Unterrichtsplanung unterstützt. Die Plattform verfügt über einen internen Mail Editor, eine Chatfunktion und erlaubt das Anlegen eines elektronischen Portfolios. Das System ist komplett web basiert.

Lapserver: Der Lapserver dient sowohl den Kolleginnen und Kollegen als auch den Schülerinnen und Schülern als einfache Möglichkeit innerhalb des Schulgebäudes Dateien auszutauschen.

Pydio: Die Website bietet die Möglichkeit, auch außerhalb des Schulnetzes auf Inhalte des Lapservers zuzugreifen.

Partizipation

Projekt Selbstständige Schule NRW - Einbeziehung von Eltern, Schülern, Steuergruppe und außerschulische Partner (Bertelsmann)

Laptopbeiräte: Die Schule wird durch eine Gruppe gewählter Laptopbeiräte bei allen Fragen rund um die Laptopnutzung beraten. Das Gremium sichtet zum Beispiel mobile Endgeräte und spricht Empfehlungen aus, welches Gerät zukünftig im Unterricht genutzt werden könnte. Der Laptopbeirat besteht aus Vertretern der Elternschaft, der Schülerschaft und des Kollegiums.

Netzwerke


Medienkonzept

Das Medienkonzept wird gerade entsprechend der Vorgaben des KMK Strategiepapiers "Bildung in der digitalen Welt" überarbeitet. Die noch gültige Fassung des Medienkonzeptes finden Sie hier:

Curriculum und Regeln

Erfolgsfaktoren und Hindernisse


Besonderer Schatz


Anekdoten

Links

Schulhompage des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums: http://www.esg-guetersloh.de/

Imagefilm der Schule zu digitalen Lernformen (31.05.2017) von Hendrik Haverkamp: https://youtu.be/V_DY-yb-fCE

Eintrag vom 2.WST

Fall

Die Schule ist als innovative "Laptop-Schule" gestartet. Die Beobachtung ist allerdings, dass der Einsatz von Laptops sich zunehmend traditionellen Unterrichtsformen wieder annähert. Beratungsbedarf besteht darin, Kolleginnen und Kollegen für innovative Lehr- und Lernmethoden unter Einbindung digitaler Lernumgebungen zu gewinnen und zu verdeutlichen, dass hier ein Entwicklungsbedarf besteht.

Lösungsvorschläge

  1. Medienberater hinzuziehen
  2. Orientierung am Medienpass NRW
  3. Schulbesuche
  4. Einbeziehung der Fachschaften (Vorstellen von Best-Practice-Beispielen)
  5. Mini-Workshops
  6. Paten für neue Kolleginnen und Kollegen