Gesamtschule Xanten - Sonsbeck: Unterschied zwischen den Versionen
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* digitales Klassenbuch, Vertretungspläne | * digitales Klassenbuch, Vertretungspläne | ||
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+ | 1. Lernen – Wie gestalten wir das Lernen an unserer Schule? | ||
+ | ''1.1. Was ist Lernen? Was verstehen wir unter Lernen?'' | ||
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+ | “Der Mensch kann nicht nicht lernen.” Vgl. Paul Watzlawick | ||
+ | Lernen in der GeXySa geschieht zu jeder Zeit, bei jeder Gelegenheit und auf sehr vielfältige Art und Weise. Deshalb wird die Schule in allen ihren Dimensionen als Lernraum gestaltet. Damit dienen alle Maßnahmen und Ressourcen dem Ziel, das Lernen aller am Schulleben Beteiligten herauszufordern und zu unterstützen. | ||
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+ | 1.2. Wie gestalten wir unsere Schule so, dass Lernen gefördert wird?'' | ||
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+ | “Was kannst Du? Wie lernst Du? Was brauchst Du?” | ||
+ | Das sind die Ausgangsfragen zur Planung und Gestaltung erfolgreicher Lernprozesse. Dabei sind wichtig: Diagnose, Vorbereitung vielfältiger Lernarrangements und Materialien, klare Organisations- und Arbeitsstrukturen, Beratung und Feedback. <br> | ||
+ | Die Arbeit im Multiprofessionellen Team, die Zusammenarbeit in Fachgruppen und Lerngruppenteams, die Kooperation mit den Erziehungsberechtigten und außerschulischen Institutionen bilden dazu die Basis. | ||
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+ | ''1.3. Wer trägt welche Verantwortung in welcher Phase des Lernprozesses?'' | ||
+ | Wir bilden 6 Klassen pro Jahrgang, ordnen ihnen jeweils einen festen Lernraum und weitere Lernorte zu, die in unterschiedlichen Lerngruppenzusammensetzungen genutzt werden. | ||
+ | Ein Zweierteam übernimmt die Klassenleitung und arbeitet im Jahrgansstufenteam und im Abteilungsteam (jeweils drei Jahrgänge) zusammen.<br> | ||
+ | Je eine sonderpädagogische Fachkraft ist einem Jahrgang zugeordnet.<br> | ||
+ | Es gibt Fachunterricht und naturwissenschaftlich (bis 7) und gesellschaftlich (bis 9) integrierten Unterricht. Es wird auf drei Anforderungsebenen gearbeitet in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. In zwei Lernplanstunden arbeiten die SchülerInnen an ihren eigenen Lernplänen in den Jahrgängen 5 bis 8. Dabei gilt: Der Anteil von Instruktion und eigenverantwortlichem Arbeiten wird Schritt für Schritt verändert, damit eine zunehmende Selbstständigkeit in den Lernprozessen erworben werden kann. Im Fachunterricht der Jahrgänge 5 und 6 werden digitale Leihgeräte eingesetzt vornehmlich mit Lernprogrammen und zur Recherche bzw. zur Überprüfung von Lernergebnissen. In den höheren Jahrgängen erweitert sich die eigenverantwortliche Tätigkeit und der Gebrauch digitaler eigener Geräte wird selbstverständlich. Sie werden ebenfalls in der Arbeit mit den Lernbausteinen ab dem Jahrgang 7 eingesetzt und ab dem Jahrgang 9 in den Lernbüros regelmäßig genutzt. Hierbei spielen die Tutoren eine große Rolle, die den Lernenden in seinem eigenen Planungs- und Gestaltungsprozess beraten und unterstützen. Die Fachleistungsdifferenzierung geschieht ab Jahrgang 7 integriert bzw. die Lernenden wählen ab dem Jahrgang 9 ihre eigene Lerngruppe in einer Doppelstunde pro Tag. | ||
=== Fortbildung/Qualifizierung === | === Fortbildung/Qualifizierung === | ||
− | + | Eine wöchentliche Sprechstunde wird vom Informatiklehrer angeboten. Jede Lehrkraft kann daran teilnehmen und ihre Fragen und Bedarfe zur Sprache bringen. Im Einzelfall nimmt ein Kollege daran teil, um Fragen zur digitalen Schulverwal-tung zu beantworten.. | |
− | + | Einmal im Monat bietet der Informatiklehre eine Doppelstun-de zur Weiterbildung an, bei der er hilfreiche tools vorstellt und Kolleg_innen anleitet, diese sinnvoll zu nutzen. Die Ver-gütung dafür erfolgt aus dem Fortbildungsetat. | |
+ | Im Lehrerbereich der Homepage gibt es einen Bereich für Fra-gen und Hinweise zum Themenfeld. | ||
+ | Der Didaktische Leiter berücksichtigt den individuellen Fort-bildungsbedarf und den des Kollegiums bei der Planung der Themen für die Schulinternen Fortbildungstage und Entwick-lungskonferenzen. | ||
+ | Bedarfsgerechte Angebote für die Fortbildung einzelner Kol-leg_innen werden gesucht. Die Teilnahme wird unterstützt. | ||
===Steuerung & Teamstrukturen=== | ===Steuerung & Teamstrukturen=== | ||
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=== Technik === | === Technik === | ||
− | '''Breitband''': WLAN im ganzen Haus, 50 MB-Anbindung <br /> | + | '''Breitband''': WLAN im ganzen Haus, 50 MB/s-Anbindung (ab 2. Quartal 2018 Glasfaser) <br /> |
'''Hardware''': Internetanschluss, Beamer, Lautsprecher in allen Räumen, 2 Informatikräume, Ausleih- Notebooks, iPads, Surface, AndroidPads<br /> | '''Hardware''': Internetanschluss, Beamer, Lautsprecher in allen Räumen, 2 Informatikräume, Ausleih- Notebooks, iPads, Surface, AndroidPads<br /> | ||
'''BYOD''': Ja, ab Klasse 7<br /> | '''BYOD''': Ja, ab Klasse 7<br /> | ||
'''Software''': Office 2010, diverse Tools, wie skype, Acrobat Reader, diverse Fachsoftware ... <br /> | '''Software''': Office 2010, diverse Tools, wie skype, Acrobat Reader, diverse Fachsoftware ... <br /> | ||
− | '''Support''': Wartung durch | + | '''Support''': Wartung und Support durch die Firma ''WMS'', deren Motto ist: Ich bin verantwortlich für ein funktionierendes System. Deshalb sind Netzwerkausfälle eher die Ausnahme!<br> |
+ | Innerhalb der Schule arbeiten die ''Medienscouts'' bei der Wartung und Ausleihe der Schulleihgeräte. Sie bilden wiederum ''MedienscoutsanwärterInnen'' aus.<br> | ||
+ | Der Schulträger fördert die GeXaSo als Medienschule durch die Finanzierung des Supports und die Anschaffung von Festgeräten in den Lernräumen und durch die Bereitstellung von Netzkapazitäten. Er pflegt das Schulverwaltungsnetz<br> | ||
+ | Alle Lernräume sind WLan versorgt, verfügen über Beamer, Lautsprecher und einen PC sowie über Lernmaterialien verschiedenster Art.<br> | ||
+ | Auf den Fluren und in besonderen Räumen kann ebenfalls mit allen Medien gearbeitet werden. | ||
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+ | Die Internetanbindung der Schule aus reicht im Augenblick knapp, aber der Schulträger strebt eine höhere Kapazität an. | ||
=== Materialien === | === Materialien === | ||
− | vorhandene Printmedien, vorsortierte Lernseiten, -Lernvideos, selbsterstellte Lernvideos/-arrangements | + | Wir nutzen vorhandene Printmedien, vorsortierte Lernseiten, -Lernvideos, selbsterstellte Lernvideos/-arrangements. Wir werden Office 365 einführen und arbeiten mit geschlossenen Cloudsystemen |
=== Partizipation === | === Partizipation === | ||
− | + | Der Schulentwicklungsprozess wird als Entwicklungskreislauf innerhalb eines jeweiligen Schuljahres gestaltet, bei dem alle am Schulleben Beteiligten die Möglichkeit haben, an der Schulentwicklung aktiv mitzuwirken. <br> | |
+ | Das Kernstück der Entwicklungsarbeit ist der Jahresarbeitsplan (JAP), der am letzten SchiLf-Tag des Schuljahres thematisch vorbereitet wird und in der letzten Schulkonferenz eines Schuljahres verabschiedet wird.<br> | ||
+ | Für die konkrete Entwicklungsarbeit nutzen wir organisatorische Einheiten, welche die zu erledigenden konzeptionellen Arbeiten sinnvoll möglich machen: Wir bilden Schulentwicklungsgruppen (SEG) und Arbeitsgruppen (AG).<br> | ||
+ | (Teams – bearbeiten die schulischen Aufgaben auf den Ebenen Abteilung, Jahrgangsstufe, Klasse und Fach. Dafür gelten die entsprechenden Zuständigkeiten: Abteilungsleitungen, Jahrgangsstufensprecher_in, Klassenleitung, Fachkonferenz.)<br> | ||
+ | Sprecher aus Schulentwicklungs- und Arbeitsgruppen berichten regelmäßig in der Steuergruppe vom Arbeitsprozess in den jeweiligen Gruppen.<br> | ||
+ | Die Steuergruppe und die Arbeitsgruppe Evaluation überprüfen im Rahmen der Qualitätssicherung die Konzeptqualität durch eine jährliche Sitzung und leiten ggf. Veränderungsprozesse ein. | ||
=== Netzwerke === | === Netzwerke === | ||
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* GXS als Hospitationsschule für Schulen mit der Entwicklung der Digitalisierung der Lernprozesse | * GXS als Hospitationsschule für Schulen mit der Entwicklung der Digitalisierung der Lernprozesse | ||
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+ | Die Gesamtschule Xanten-Sonsbeck arbeitet in folgenden Netzwerken aktiv mit: | ||
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+ | LIGA - Leben und Lernen im Ganztag | ||
+ | Über die Einbindung von außerschulischen Partnern soll den Schülerinnen und Schülern im Rahmen von Lernwerkstätten die Möglichkeit gegeben werden, sich außerschulisch zu engagieren. Die Schülerinnen und Schüler sollen dadurch "Selbstwirksamkeit" erfahren. | ||
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+ | BUG - Bildung und Gesundheit | ||
+ | Wir wollen durch individuelle Förderung eines jeden Kindes dazu beitragen, Lebenskompetenz, Ausbildungskompetenz und Studienkompetenz auszubilden. Die Gesamtschule Xanten–Sonsbeck wird als Medienschule und nach den Grundsätzen der Guten Gesunden Schule gestaltet. Sie hat den Schulentwicklungspreis "Gute gesunde Schule" 2016 erhalten. | ||
== Medienkonzept == | == Medienkonzept == | ||
− | ''' | + | Die Gesamtschule Xanten-Sonsbeck versteht sich als Medienschule. Das bedeutet, dass sie die digitalen Medien selbstverständlich in alle Lernprozesse einbindet. |
− | ''' | + | |
+ | * Digitale Medien werden in allen Unterrichtssituationen eingesetzt. | ||
+ | * Im Jahrgang 5 und 6 werden Schulgeräte eingesetzt. Eigene Geräte dürfen mitgebracht werden und im Einzelfall genutzt werden in Lernsituationen. | ||
+ | * Ab Jahrgang 7 arbeiten die SuS mit ihren eigenen Geräten = BYOD. | ||
+ | * Der Erwerb von Medienkompetenz erfolgt über den Medienpass in den Jahrgängen 5 und 6. | ||
+ | * Deshalb wird in den Jahrgängen 5 und 6 im Umfang von einer Doppelstunde Informatikunterricht als Teil von AL erteilt. | ||
+ | * Ab 7 wird das Wahlpflichtfach Informatik als Hauptfach angeboten. Ab dem Jahrgang 8 wird Informatik parallel zur dritten Fremdsprache angeboten. | ||
+ | * In der Gymnasialen Oberstufe wird Informatik als Grund- und Leistungskurs angeboten. | ||
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+ | '''Für Lehrer_innen gilt:''' | ||
+ | * Sie gestalten Lernsituationen mit digitalen Medien, | ||
+ | * Sie unterstützen individualisiertes differenziertes Lernen durch den Einsatz digitaler Medien. | ||
+ | * Sie sind verpflichtet, digitale Medien einzusetzen und darüber zu berichten. | ||
+ | :* Im Wechsel stellen alle KollegInnen einmal im Monat ein digitales Lern/Unterrichtstool vor. | ||
+ | :* Die Kommunikation erfolgt durch diverse Tools, Netzwerke und Plattformen (Moodle, Office365 etc.). | ||
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+ | '''Die Schüler_innen erlernen''' | ||
+ | die Arbeit mit dem NRW Medienpass | ||
+ | * Bedienen/Anwenden | ||
+ | * Informieren/Recherchieren | ||
+ | * Kommunizieren/Kooperieren | ||
+ | * Produzieren/Präsentieren | ||
+ | * Analysieren/Reflektieren | ||
+ | den Umgang mit diversen digitalen Geräten | ||
+ | * Fortlaufend bis zum Abschluss, da die Entwicklung der digitalen Welt diese Herausforderung automatisch mitbringt. | ||
+ | * Umgang im Schulnetzwerk | ||
+ | * Umgang „soziales Netz“ | ||
+ | * Teilnahme an IT-Projekten und Wettbewerben | ||
+ | * die ECDL (European Computer Driving License), denn die GXS ist ECDL Prüfungszentrum | ||
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+ | '''Medienscouts'''<br> | ||
+ | Die Medienscouts werden als Lernwerkstatt ab Klasse 6 und jahrgangsübergreifend bis 10 geführt. | ||
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+ | Die PFLICHTEN aller sind in der Nutzerordnung formuliert. Deren Anerkennung durch die Erziehungsberechtigten und die Schüler_innen mit deren Unterschrift ist Voraussetzung für die Nutzung der digitalen Medien | ||
+ | '' | ||
+ | 3.5. Wie stehen wir mit den Eltern zum Thema Lernen mit digitalen Medien im Kontakt?'' (Partizipation) | ||
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+ | Einmal im Schuljahr wird zu einem Elterngespräch zum The-ma Lernen mit digitalen Medien eingeladen. Dabei sind SchülerInnen und Lehrkräfte GesprächspartnerInnen. | ||
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+ | 4. Alle Lernräume sind WLan versorgt, verfügen über Beamer, Lautsprecher und einen PC sowie über Lernmate-rialien verschiedenster Art. | ||
+ | Auf den Fluren und in besonderen Räumen kann ebenfalls mit allen Medien gearbeitet werden. | ||
== Erfolgsfaktoren und Hindernisse == | == Erfolgsfaktoren und Hindernisse == | ||
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Kreative und flexible Gestaltung von Lernprozessen in einem inklusiven System <br /> | Kreative und flexible Gestaltung von Lernprozessen in einem inklusiven System <br /> | ||
Möglichkeiten zum freien Denkens und des Ausprobierens <br /> | Möglichkeiten zum freien Denkens und des Ausprobierens <br /> | ||
+ | Gemeinsames forschen und Zuhören zwischen Schüler_innen und Erwachsenen | ||
== Anekdoten == | == Anekdoten == |
Aktuelle Version vom 13. November 2017, 14:29 Uhr
Gesamtschule Xanten-Sonsbeck in Xanten (Nordrhein-Westfalen)
Inhaltsverzeichnis |
Auslöser und Meilensteine
Auslöser
Blick in die Welt, wie auch ins hiesige Kinderzimmer - wie können wir den Alltag der Menschen mit der Schule verbinden?! Kosten für 1-zu-1 Geräten von der Stadt nicht tragbar -> BYOD
Meilensteine
2013 Gründung, von Anfang an als Medienschule, Teilnahme am EU-Projekt BYOD, mehrere Projektklassen, wissenschaftliche Begleitung
Handlungsfelder
Lernen & Prüfen
- Jg. 5 und 6 Fach Informatik (verpflichtend für alle) - Training des täglichen Umgangs im Unterricht mit Medien, Kompetenzend es Medienpasses NRW, danach Prüfung zum Handyführerschein
- Jg, 7 - Arbeit mit eigenen digitalen Geräten, wie auch Leihgeräten in allen Lernsituationen
- Ab Jg.7 Informatik als Hauptfach
- Beschulung von Migrantenkindern
- Nachteilsausgleiche
- Barrierefreies Lernen
- Schulische Wege der Kommunikation
- Erstellung und Nutzung von Lernvideos, die Online abrufbar sind und somit >>Zeit unabhängiges Lernen von überall<< unterstützen
- digitales Klassenbuch, Vertretungspläne
1. Lernen – Wie gestalten wir das Lernen an unserer Schule? 1.1. Was ist Lernen? Was verstehen wir unter Lernen?
“Der Mensch kann nicht nicht lernen.” Vgl. Paul Watzlawick Lernen in der GeXySa geschieht zu jeder Zeit, bei jeder Gelegenheit und auf sehr vielfältige Art und Weise. Deshalb wird die Schule in allen ihren Dimensionen als Lernraum gestaltet. Damit dienen alle Maßnahmen und Ressourcen dem Ziel, das Lernen aller am Schulleben Beteiligten herauszufordern und zu unterstützen. 1.2. Wie gestalten wir unsere Schule so, dass Lernen gefördert wird?
“Was kannst Du? Wie lernst Du? Was brauchst Du?”
Das sind die Ausgangsfragen zur Planung und Gestaltung erfolgreicher Lernprozesse. Dabei sind wichtig: Diagnose, Vorbereitung vielfältiger Lernarrangements und Materialien, klare Organisations- und Arbeitsstrukturen, Beratung und Feedback.
Die Arbeit im Multiprofessionellen Team, die Zusammenarbeit in Fachgruppen und Lerngruppenteams, die Kooperation mit den Erziehungsberechtigten und außerschulischen Institutionen bilden dazu die Basis.
1.3. Wer trägt welche Verantwortung in welcher Phase des Lernprozesses?
Wir bilden 6 Klassen pro Jahrgang, ordnen ihnen jeweils einen festen Lernraum und weitere Lernorte zu, die in unterschiedlichen Lerngruppenzusammensetzungen genutzt werden.
Ein Zweierteam übernimmt die Klassenleitung und arbeitet im Jahrgansstufenteam und im Abteilungsteam (jeweils drei Jahrgänge) zusammen.
Je eine sonderpädagogische Fachkraft ist einem Jahrgang zugeordnet.
Es gibt Fachunterricht und naturwissenschaftlich (bis 7) und gesellschaftlich (bis 9) integrierten Unterricht. Es wird auf drei Anforderungsebenen gearbeitet in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. In zwei Lernplanstunden arbeiten die SchülerInnen an ihren eigenen Lernplänen in den Jahrgängen 5 bis 8. Dabei gilt: Der Anteil von Instruktion und eigenverantwortlichem Arbeiten wird Schritt für Schritt verändert, damit eine zunehmende Selbstständigkeit in den Lernprozessen erworben werden kann. Im Fachunterricht der Jahrgänge 5 und 6 werden digitale Leihgeräte eingesetzt vornehmlich mit Lernprogrammen und zur Recherche bzw. zur Überprüfung von Lernergebnissen. In den höheren Jahrgängen erweitert sich die eigenverantwortliche Tätigkeit und der Gebrauch digitaler eigener Geräte wird selbstverständlich. Sie werden ebenfalls in der Arbeit mit den Lernbausteinen ab dem Jahrgang 7 eingesetzt und ab dem Jahrgang 9 in den Lernbüros regelmäßig genutzt. Hierbei spielen die Tutoren eine große Rolle, die den Lernenden in seinem eigenen Planungs- und Gestaltungsprozess beraten und unterstützen. Die Fachleistungsdifferenzierung geschieht ab Jahrgang 7 integriert bzw. die Lernenden wählen ab dem Jahrgang 9 ihre eigene Lerngruppe in einer Doppelstunde pro Tag.
Fortbildung/Qualifizierung
Eine wöchentliche Sprechstunde wird vom Informatiklehrer angeboten. Jede Lehrkraft kann daran teilnehmen und ihre Fragen und Bedarfe zur Sprache bringen. Im Einzelfall nimmt ein Kollege daran teil, um Fragen zur digitalen Schulverwal-tung zu beantworten.. Einmal im Monat bietet der Informatiklehre eine Doppelstun-de zur Weiterbildung an, bei der er hilfreiche tools vorstellt und Kolleg_innen anleitet, diese sinnvoll zu nutzen. Die Ver-gütung dafür erfolgt aus dem Fortbildungsetat. Im Lehrerbereich der Homepage gibt es einen Bereich für Fra-gen und Hinweise zum Themenfeld. Der Didaktische Leiter berücksichtigt den individuellen Fort-bildungsbedarf und den des Kollegiums bei der Planung der Themen für die Schulinternen Fortbildungstage und Entwick-lungskonferenzen. Bedarfsgerechte Angebote für die Fortbildung einzelner Kol-leg_innen werden gesucht. Die Teilnahme wird unterstützt.
Steuerung & Teamstrukturen
Technik
Breitband: WLAN im ganzen Haus, 50 MB/s-Anbindung (ab 2. Quartal 2018 Glasfaser)
Hardware: Internetanschluss, Beamer, Lautsprecher in allen Räumen, 2 Informatikräume, Ausleih- Notebooks, iPads, Surface, AndroidPads
BYOD: Ja, ab Klasse 7
Software: Office 2010, diverse Tools, wie skype, Acrobat Reader, diverse Fachsoftware ...
Support: Wartung und Support durch die Firma WMS, deren Motto ist: Ich bin verantwortlich für ein funktionierendes System. Deshalb sind Netzwerkausfälle eher die Ausnahme!
Innerhalb der Schule arbeiten die Medienscouts bei der Wartung und Ausleihe der Schulleihgeräte. Sie bilden wiederum MedienscoutsanwärterInnen aus.
Der Schulträger fördert die GeXaSo als Medienschule durch die Finanzierung des Supports und die Anschaffung von Festgeräten in den Lernräumen und durch die Bereitstellung von Netzkapazitäten. Er pflegt das Schulverwaltungsnetz
Alle Lernräume sind WLan versorgt, verfügen über Beamer, Lautsprecher und einen PC sowie über Lernmaterialien verschiedenster Art.
Auf den Fluren und in besonderen Räumen kann ebenfalls mit allen Medien gearbeitet werden.
Die Internetanbindung der Schule aus reicht im Augenblick knapp, aber der Schulträger strebt eine höhere Kapazität an.
Materialien
Wir nutzen vorhandene Printmedien, vorsortierte Lernseiten, -Lernvideos, selbsterstellte Lernvideos/-arrangements. Wir werden Office 365 einführen und arbeiten mit geschlossenen Cloudsystemen
Partizipation
Der Schulentwicklungsprozess wird als Entwicklungskreislauf innerhalb eines jeweiligen Schuljahres gestaltet, bei dem alle am Schulleben Beteiligten die Möglichkeit haben, an der Schulentwicklung aktiv mitzuwirken.
Das Kernstück der Entwicklungsarbeit ist der Jahresarbeitsplan (JAP), der am letzten SchiLf-Tag des Schuljahres thematisch vorbereitet wird und in der letzten Schulkonferenz eines Schuljahres verabschiedet wird.
Für die konkrete Entwicklungsarbeit nutzen wir organisatorische Einheiten, welche die zu erledigenden konzeptionellen Arbeiten sinnvoll möglich machen: Wir bilden Schulentwicklungsgruppen (SEG) und Arbeitsgruppen (AG).
(Teams – bearbeiten die schulischen Aufgaben auf den Ebenen Abteilung, Jahrgangsstufe, Klasse und Fach. Dafür gelten die entsprechenden Zuständigkeiten: Abteilungsleitungen, Jahrgangsstufensprecher_in, Klassenleitung, Fachkonferenz.)
Sprecher aus Schulentwicklungs- und Arbeitsgruppen berichten regelmäßig in der Steuergruppe vom Arbeitsprozess in den jeweiligen Gruppen.
Die Steuergruppe und die Arbeitsgruppe Evaluation überprüfen im Rahmen der Qualitätssicherung die Konzeptqualität durch eine jährliche Sitzung und leiten ggf. Veränderungsprozesse ein.
Netzwerke
- Kommunikation mit Unternehmen vor Ort, Förderung durch zusätzliche wöchentliche Stunden einzelner Schülerinnen und Schüler in Betrieben
- GXS als Hospitationsschule für Schulen mit der Entwicklung der Digitalisierung der Lernprozesse
Die Gesamtschule Xanten-Sonsbeck arbeitet in folgenden Netzwerken aktiv mit:
LIGA - Leben und Lernen im Ganztag Über die Einbindung von außerschulischen Partnern soll den Schülerinnen und Schülern im Rahmen von Lernwerkstätten die Möglichkeit gegeben werden, sich außerschulisch zu engagieren. Die Schülerinnen und Schüler sollen dadurch "Selbstwirksamkeit" erfahren.
BUG - Bildung und Gesundheit Wir wollen durch individuelle Förderung eines jeden Kindes dazu beitragen, Lebenskompetenz, Ausbildungskompetenz und Studienkompetenz auszubilden. Die Gesamtschule Xanten–Sonsbeck wird als Medienschule und nach den Grundsätzen der Guten Gesunden Schule gestaltet. Sie hat den Schulentwicklungspreis "Gute gesunde Schule" 2016 erhalten.
Medienkonzept
Die Gesamtschule Xanten-Sonsbeck versteht sich als Medienschule. Das bedeutet, dass sie die digitalen Medien selbstverständlich in alle Lernprozesse einbindet.
- Digitale Medien werden in allen Unterrichtssituationen eingesetzt.
- Im Jahrgang 5 und 6 werden Schulgeräte eingesetzt. Eigene Geräte dürfen mitgebracht werden und im Einzelfall genutzt werden in Lernsituationen.
- Ab Jahrgang 7 arbeiten die SuS mit ihren eigenen Geräten = BYOD.
- Der Erwerb von Medienkompetenz erfolgt über den Medienpass in den Jahrgängen 5 und 6.
- Deshalb wird in den Jahrgängen 5 und 6 im Umfang von einer Doppelstunde Informatikunterricht als Teil von AL erteilt.
- Ab 7 wird das Wahlpflichtfach Informatik als Hauptfach angeboten. Ab dem Jahrgang 8 wird Informatik parallel zur dritten Fremdsprache angeboten.
- In der Gymnasialen Oberstufe wird Informatik als Grund- und Leistungskurs angeboten.
Für Lehrer_innen gilt:
- Sie gestalten Lernsituationen mit digitalen Medien,
- Sie unterstützen individualisiertes differenziertes Lernen durch den Einsatz digitaler Medien.
- Sie sind verpflichtet, digitale Medien einzusetzen und darüber zu berichten.
- Im Wechsel stellen alle KollegInnen einmal im Monat ein digitales Lern/Unterrichtstool vor.
- Die Kommunikation erfolgt durch diverse Tools, Netzwerke und Plattformen (Moodle, Office365 etc.).
Die Schüler_innen erlernen die Arbeit mit dem NRW Medienpass
- Bedienen/Anwenden
- Informieren/Recherchieren
- Kommunizieren/Kooperieren
- Produzieren/Präsentieren
- Analysieren/Reflektieren
den Umgang mit diversen digitalen Geräten
- Fortlaufend bis zum Abschluss, da die Entwicklung der digitalen Welt diese Herausforderung automatisch mitbringt.
- Umgang im Schulnetzwerk
- Umgang „soziales Netz“
- Teilnahme an IT-Projekten und Wettbewerben
- die ECDL (European Computer Driving License), denn die GXS ist ECDL Prüfungszentrum
Medienscouts
Die Medienscouts werden als Lernwerkstatt ab Klasse 6 und jahrgangsübergreifend bis 10 geführt.
Die PFLICHTEN aller sind in der Nutzerordnung formuliert. Deren Anerkennung durch die Erziehungsberechtigten und die Schüler_innen mit deren Unterschrift ist Voraussetzung für die Nutzung der digitalen Medien 3.5. Wie stehen wir mit den Eltern zum Thema Lernen mit digitalen Medien im Kontakt? (Partizipation)
Einmal im Schuljahr wird zu einem Elterngespräch zum The-ma Lernen mit digitalen Medien eingeladen. Dabei sind SchülerInnen und Lehrkräfte GesprächspartnerInnen.
4. Alle Lernräume sind WLan versorgt, verfügen über Beamer, Lautsprecher und einen PC sowie über Lernmate-rialien verschiedenster Art. Auf den Fluren und in besonderen Räumen kann ebenfalls mit allen Medien gearbeitet werden.
Erfolgsfaktoren und Hindernisse
Besonderer Schatz
Kreative und flexible Gestaltung von Lernprozessen in einem inklusiven System
Möglichkeiten zum freien Denkens und des Ausprobierens
Gemeinsames forschen und Zuhören zwischen Schüler_innen und Erwachsenen
Anekdoten
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Links
Video aus dem Speakers' Corner am 22.06.2017: Regina Schneider - Lernen und Schulentwicklung
Video zur NRW Schülertagung 18.04.2013: Regina Schneider, Christian Hauk - Inklusion als Gestaltungsprinzip
Video zur unserer Schule allgemein (kleiner Einblick) 15.06.2017 - GeXaSo + digitale Medien = gemeinsames Vertrauen
Schulhomepage -www.gesamtschule-xanten-sonsbeck.de