Theodor-Storm-Schule: Unterschied zwischen den Versionen

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Alle an Schule Beteiligte sind im Digitalisierungsprozess Lernende und Lehrende zugleich. <br />
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Alle am Digitalisierungsprozess Beteiligte sind Lernende und Lehrende zugleich. Dementsprechend lernen und lehren wir mit- und füreinander; so geben bzw. leiten Schülerinnen und Schüler (Medienscouts) regelmäßig Fortbildungen zur medialen Welt von Jugendlichen im 21.Jahrhundert für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern.
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Die in der Schulkonferenz beteiligten Gremien sind über sogenannte „runde Tische“ in die konzeptionelle Weiterentwicklung eingebunden.<br />
  
 
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Version vom 17. Oktober 2017, 20:24 Uhr

Theodor-Storm-Schule in Husum (Schleswig-Holstein)

Inhaltsverzeichnis

Auslöser und Meilensteine

Auslöser

Auslöser für das Entstehen eines Medienkonzeptes und die Digitalisierung unsere Schule war ein zweifacher: Die fortschreitende Mediatisierung unser Gesellschaft, die auch eine Entwicklung moderner Unterrichtsmittel nach sich zieht, förderte ab 2006 eine technische Aufrüstung; schließlich wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler zu gesellschaftlich handlungsfähigen und kritisch denkenden Individuen erziehen und dies schließt auch eine mündige Handhabung moderner Medien und Kommunikationsmittel ein. Hinzu kam aber, dass eben jene Kommunikationsmittel in Form von Smartphones in privatem Gebrauch Einzug in die Schule hielten. Bemüht, deren Ablenkungspotential so gering wie möglich zu halten, erlaubten wir zwar den Gebrauch der Geräte für unterrichtliche Zwecke, reglementierten aber die private Nutzung so, dass unsere Schülerinnen und Schüler 2012 mit Sitzstreiks, Radiointerviews und Plakataktionen gegen diese Reglung Widerstand leisteten.

Dies nahmen wir zum Anlass, gemeinsam mit allen an der Schule Beteiligten ein Medienkonzept zu erstellen und unsere Schule „digital zu denken“.

Meilensteine
2006 Teilnahme am CiMS-Projekt (CAS-Rechner im Mathematikunterricht der Oberstufe)
2012 Protestaktionen der Schülerschaft wegen der in der damaligen Hausordnung reglementierten Mediennutzung
2012 Entstehung der Medienscouts-AG
2015 Entwicklung des aktuellen Medienkonzepts und dessen Verabschiedung durch die Schulkonferenz
2015 Eintritt ins Netzwerk "MediaMatters!"
2015 Einrichtung einer iPad-Klasse in der Oberstufe
2015 Einrichtung der TSS-Owncloud und Start des WLAN-Ausbaus
2015 Auszeichnung zur Modellschule „Lernen mit digitalen Medien“ vom Bildungsministerium S-H
2017 Mitwirkung am Projekt LOERSH
2017 Einrichtung weiterer iPad-Klassen

Handlungsfelder

Lernen & Prüfen

Unserer Auffassung nach ist Medienkompetenz nicht suo genere, sondern nur lediglich an Inhalte geknüpft zu vermitteln. Dementsprechend unterrichten wir Medienkompetenz integrativ in jedem Fach in jeder Jahrgangsstufe. Die Überprüfung des Gelernten erfolgt über die Unterrichtsbeiträge wie dem Präsentationssoftware-gestütztem Halten eines Referates hinaus, auch durch Leistungsnachweise, wie beispielsweise dem formatierten und gelayouteten Verfassen einer Reportage als Klausurersatzleistung im Fach Deutsch.

Fortbildung/Qualifizierung

Für Lehrende:
Seit Jahren gibt es an der TSS an Schulentwicklungstagen (SET) Raum für Fortbildungsangebote „Digitales Lernen“ mit internen und externen Referenten. Zusätzlich gibt es wiederkehrende schulinterne Fortbildungsangebote zu den TSS-spezifischen digitalen Möglichkeiten, manchmal auch fachschaftsspezifisch.
Für Lernende:
Speziell für die Schülerinnen und Schüler in den iPad-Klassen wird ein Seminar „Digitale Medien“ angeboten.

Steuerung & Teamstrukturen

Um Medienkompetenz an der TSS entwickeln und vermitteln zu können, war und ist es wichtig, geeignete Organisationsstrukturen zu entwickeln. Wir haben uns für folgendes Modell entschieden:
Die Steuergruppe Medien, bestehend aus Susanne Malinowski, stellvertretende Schulleiterin, Gesamtkoordination Nils Peters, IT-Koordinator Catharina Frehoff, Medienerzieherin, Leiterin Medienscouts-AG entwickelt in Absprache mit allen an der Schule Beteiligten Konzepte und Entwicklungslinien, die durch die Schulgemeinschaft umgesetzt werden.
Um dies sicherzustellen und Ansprechpartner auf allen Ebenen und in jeder Fachschaft vorzuhalten, ernannte jede Fachschaft eine/n Digitalisierungsbeauftragte/n, der sich fachspezifisch mit dem schulinternen Medienkonzept auseinandersetzt und den Fortbildungsbedarf oder auch ein Fortbildungsangebot der Fachschaft erhebt.

Technik

Breitband:
Die 5 Serverschränke untereinander sind über LWL-Kabel verbunden, die Anbindung der Räume erfolgt über 100MBit-Switches. Ein einzelner WLAN-A􀄐􀄐esspoi􀅶t sorgt für die I􀅶ter􀅶et􀇀er􀄏i􀅶du􀅶g u􀅶serer „iPad-Lesee􀄐ke“, a􀅶 der die Ausgaben der Zeitungen aus dem sh:z-Verlag digital gelesen werden können. T-School-DSL-16000- Anschluss, abgesichert durch eine IPFire-Firewall-/Filterlösung.

Hardware:
Zwei Computerräume mit jeweils 15+1 Plätzen 5 Fachräume mit Laptop-Activboard-Austattung, 6 weitere mit Laptop (bzw. PC) und Beamer-Ausstattung;

  • 3 Klassenräume mit Laptop-Activboard-Austattung, einen weiteren mit Deckenbeamer und Lautsprecher-Ausstattung;
  • 4 mobile Laptop-Beamer-Koffer;
  • 5 mobile Beamer;
  • 2 Koffer mit elektronischen Wörterbüchern;
  • 1 Oberstufen-Computer-Arbeitsraum mit 6 Windows-XP-PCs;
  • 4 mobile Klassensätze TI-nspire-CX-CAS-Taschenrechner zum Einsatz in der Mittelstufe sowie zusätzliche Geräte mit Sensoren, die in den naturwissenschaftlichen Räumen zur Verfügung stehen. Alle Oberstufenschüler arbeiten mit eigenen TI-nspire-CX-CASTaschenrechnern.

BYOD:
Software:
Die technische Betreuung der Hard- und Software obliegt der IT-Abteilung der Stadt Husum, die mit ihren derzeit 2 Außendienstmitarbeitern jedoch für alle Husumer Schulen zuständig ist. Die Anfragen ans Rathaus für benötigte Supportleistungen laufen über ein E-Mail-Ticket- System. Zur besseren Koordinierung der auftretenden Probleme und ihrer Behebung sollen alle Anfragen zunächst an den schulseitigen Systemadministrator (zur Zeit N. Peters) gestellt werden, der diese dann weiterleitet und Rückmeldungen über den Stand der Bearbeitung erhält. Neben dieser Koordination führt er u. a. (in Absprache mit der Schulleitung) die Bedarfsplanung und Betreuung der Durchführung von IT-Projekten an der TSS, die Ei􀅶􀇁eisu􀅶g der Kollege􀅶 i􀅶 􀅶eue Geräte u􀅶d Progra􀅵􀅵e so􀇁ie de􀅶 „Erste-Hilfe-Support“ durch.

Support:

Materialien

Über unsere schulinterne Owncloud findet sowohl ein fachschaftsinterner Transfer als auch ein Austausch Fachlehrer-Klassenmitglieder statt. Außerdem beteiligen wir uns am Projekt LOERSH der Europauniversität Flensburg zur Erstellung und Erprobung von OER-Materialien.

Partizipation

Alle am Digitalisierungsprozess Beteiligte sind Lernende und Lehrende zugleich. Dementsprechend lernen und lehren wir mit- und füreinander; so geben bzw. leiten Schülerinnen und Schüler (Medienscouts) regelmäßig Fortbildungen zur medialen Welt von Jugendlichen im 21.Jahrhundert für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern. Die in der Schulkonferenz beteiligten Gremien sind über sogenannte „runde Tische“ in die konzeptionelle Weiterentwicklung eingebunden.

Netzwerke

  • Modellschulen Lernen mit digitalen Medien
  • MediaMatters!
  • T3

Medienkonzept

Wir entwickelten nicht ganz reibungsfrei (siehe Schulstory) gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern (SuS) sowie Eltern ein Medienkonzept (Schulkonferenzbeschluss 2015). Kernbereiche:  Medienkunde,  Mediennut, ung Medienkritik

Lernen mit Medien:
Lernen über Medien:

Erfolgsfaktoren und Hindernisse


Besonderer Schatz


Anekdoten

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